Sie war als geistliche Begleiterin für die Frauen zuständig und hatte deshalb guten Kontakt zu ihnen. "Für viele war die kfd vor Ort ein Stück Heimat", schreibt sie im aktuellen "Blickpunkt", dem Wochenblatt der Kirchengemeinde. "Manche haben die Mitgliedschaft der kfd auch gerne an ihre Töchter oder Schwiegertöchter weiterempfohlen."

Zuletzt zählte die Frauengemeinschaft 115 Mitglieder. "Aber es gab keine Interessenten, die in der Organisation weitermachen wollten", sagte Bleser auf Nachfrage. "Die Frauen, die das lange gut und gerne gemacht haben, haben aus persönlichen Gründen aufgehört." Viele hätten die Aufgaben, die die Arbeit in der kfd mit sich bringt, aus Altersgründen nicht mehr stemmen können. Die Gemeindereferentin deutete einen recht hohen Altersschnitt in der Gemeinschaft an.

"Manche Entscheidungen, selbst wenn sie schmerzlich sind, sind doch notwendig", schreibt sie im Blickpunkt. "Wir haben keinen anderen Weg gesehen, als die kfd in der Gemeinde St. Rochus und Augustinus aufzulösen." Jetzt, wolle man den Blick auf die Senioren richten und aus der Gemeinde heraus Veranstaltungen auf die Beine stellen.

Zwei Veranstaltungen sind schon angedacht: Am 23. April und 11. Juni wird es jeweils ab 15 Uhr ein "offenes Treffen" geben. Es beginnt mit einer Messe in der Krypta von Sankt Rochus, anschließend gibt es Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal. Das Vorbereitungstreffen für beide Veranstaltungen findet am 26. März ab 15.30 Uhr im Konferenzsaal von Sankt Rochus statt.