Hardtbergbad Förderverein spendiert ein Netz für das neue Beachvolleyballfeld

DUISDORF · An seiner Technik muss Uwe Reinelt noch etwas feilen, das Ziel verliert er jedoch nie aus den Augen: Von seinen drei Aufschlägen landeten zwar zwei im Netz, doch wenn es um den Erhalt und die Attraktivität der Anlage geht, dann setzt sich der Vorsitzende des Fördervereins des Hardtbergbades auch schon mal mit vollem Körpereinsatz ein.

 Mit vollem Einsatz absolvieren die Beachvolleyballer das erste Testspiel im Hardtbergbad.

Mit vollem Einsatz absolvieren die Beachvolleyballer das erste Testspiel im Hardtbergbad.

Foto: Barbara Frommann

Bereits für vergangenen Sommer geplant, ist jetzt die neue Beachvolleyballanlage fertig. Damit ab sofort richtig gebaggert und gepritscht werden kann, überreichten die Freunde und Förderer am Wochenende ein passendes Netz im Wert von 1500 Euro an Badleiter Jerome Chapus. Kaum gespannt, musste auch Uwe Reinelt beweisen, wie gut seine Fähigkeiten als Volleyballspieler sind. "Ausbaufähig", bescheinigten ihm die Mitspieler letztlich wohlwollend und augenzwinkernd. "Wir wollen mit dieser Anlage die Attraktivität des Hardtbergbades steigern", sagte sein Leiter beim ersten Testspiel am Samstag. "Sport ist doch die beste Möglichkeit, um sich auszutoben. Besonders unsere 15- bis 18-jährigen Gäste haben viel Energie, die sie hier abbauen können", so Chapus. Der Platz auf der Liegewiese ist ebenfalls ideal. "Das hügelige Areal ist doch wie ein kleines Stadion. Von dort aus haben die Zuschauer beste Sicht auf das Spielfeld."

Doch lange bevor der erste Aufschlag erfolgte, gab es jede Menge zu tun. Unzählige Stunden arbeiteten die Ehrenamtlichen an dem Projekt. Nachdem mit der Stadt die Planung abgestimmt war, wurde es schweißtreibend: Das 16 mal acht Meter große Feld musste 40 Zentimeter ausgehoben und die Erde im angrenzenden Wäldchen verteilt werden. Rechts und links wurden die Fundamente für die Stützpfeiler gegossen. Als die getrocknet waren, verteilten die Helfer zunächst eine Vliesschicht auf dem Boden. Dann war wieder Muskelkraft gefragt: Rund 70 Tonnen Sand - feinkörnig und gewaschen - mussten von der Straße quer durch die Anlage zum neuen Spielfeld gebracht werden. "Das haben wir gemeinsam mit vielen Freiwilligen gemacht", so Reinelt und Chapus, die ihre Helfer kräftig lobten. Das Material für den Bau hatte die Stadt zur Verfügung gestellt.

Zusammen mit dem neuen Netz spendierte der Förderverein auch zwei Volleybälle. Die können die Besucher ab sofort gegen ein Pfand bei den Bademeistern ausleihen. Damit die Anlage in Schuss bleibt, wird sie von den Freunden des Bades regelmäßig kontrolliert.

Geplant ist zudem, Volleyballturniere auszurichten. "Auch ein Barbecue würden wir gerne organisieren", so der Vorsitzende. Am 22. August wird das neue Beachvolleyballfeld seine erste Feuerprobe überstehen müssen. Denn an diesem Tag plant der Förderverein anlässlich eines Infotages einen ersten Wettbewerb. Zusätzlich wird sich die DLRG an dem Programm beteiligen. "Das wird sicher eine tolle Sache zum Ende der Freibadsaison", so Jerome Chapus. Uwe Reinelt hat derweil bereits die nächsten Projekte im Visier. "Wir wollen das Hallenbad mit Wasserspielzeug für Kinder ausstatten und attraktiver machen."

Weitere Infos über den Förderverein gibt es unter www.hardtbergbad.de. Das Hardtbergbad samt Kletterwald, In der Dehlen, hat derweil montags bis freitags von 12 bis 19 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

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