Hardtbergbad Duisdorf Förderverein rüstet sich für die heiße Phase

DUISDORF · Der Kampf um das Hardtbergbad geht in die heiße Phase, auch für den Förderverein. "Der Rat entscheidet am 18. Juli, wie es weitergehen soll", so der Vorsitzende Michael Fengler. Da galt es am Sonntag auf der Gewerbeschau, die Duisdorfer weiter auf die Konsequenzen einer Schließung hinzuweisen, die wie ein Damoklesschwert über dem beliebten Kombibad schwebt. Und man hoffte, weitere Mitstreiter zu gewinnen; derzeit besteht der Verein aus 35 Mitgliedern.

Viele hätten sich am Stand erkundigt und sich solidarisch gezeigt, sagte Fengler. So auch Pia Heimbach und ihre Familie, die der Meinung war, dass der Stadtbezirk auf das Bad nicht verzichten könne. "Für den Schwimmunterricht für die Schulen ist das wichtig", sagte sie. "Ich wäre auch bereit, fünf bis sechs Euro für eine Erwachsenenkarte zu zahlen." Denn im Falle, dass der Stadtrat den Erhalt aller Bäder beschließt - das ist die Alternative zur Schließung eines Hallenbades - droht eine saftige Preiserhöhung.

Die Stadt müsse auch auf die Belange der Bonner Rücksicht nehmen, meinte Norbert Barwick vom Förderverein. Besonders beim Hardtbergbad: "Im Rahmen der Erschließungsmaßnahme haben die Bürger das Bad ja damals zwangsläufig mitfinanziert."

Infos zum Verein gibt es auf www.hardtbergbad.de.

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