Bonner Schwimmbäder Eine Demo vor dem Rathaus?

DUISDORF · Welche Schritte könnten helfen, das von Schließung bedrohte Hardtbergbad zu retten? Um diese Frage ging es bei einer SPD-Bürgerversammlung am Donnerstagabend in der Musikschule Hardtberg.

 Auf der Versammlung: (von rechts) Peter Kox, Barbara Naß und Besucher.

Auf der Versammlung: (von rechts) Peter Kox, Barbara Naß und Besucher.

Foto: Horst Müller

Eine sichere Lösung fiel indes keinem der Besucher ein. Die von CDU und Grünen initiierte Bäderumfrage jedenfalls hielt keiner für ein geeignetes Mittel, um zu einer fundierten Entscheidung zu kommen.

"Es wäre schön, wenn die Bürger zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am 2. Juli eine kleine Demonstration oder Menschenansammlung vor dem Rathaus Hardtberg organisieren könnten", riet SPD-Ratsfrau Barbara Naß, während Michael Fengler als Vorsitzender des Fördervereins für das Hardtbergbad darauf aufmerksam machte: "Ohne die Stadtverordneten aus dem Stadtbezirk Hardtberg hat Schwarz-Grün im Stadtrat keine Mehrheit, um Bäder zu schließen."

SPD-Sportsprecher Peter Kox beschrieb den Stand der Diskussion und des Verfahrens, wobei er auch die SPD-Lösung präsentierte, wonach die Stadtwerke Bonn die Bäder übernehmen sollten.

Das lehnen die SWB jedoch wie berichtet ab. Eine Bürgerin brachte es auf den praktischen Punkt: "Wenn nicht jetzt etwas entschieden wird, bekommen wir sowieso automatisch das Veränderungsmodell, weil dann einige Bäder die Grätsche machen."

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