Matthäikirche in Duisdorf Anbau bald fertig - Pfarrer Wolfgang Harnisch erklärt die Pläne der Gemeinde

DUISDORF · Einige gute Ratschläge waren Bestandteil der Predigt von Pastor Rainer Caldeweyher beim Neujahrsgottesdienst im Martin-Bucer-Haus. "Nutze den Tag und baue keine Luftschlösser", gab er den Gläubigen mit auf den Weg und erwähnte auch den Aspekt der Dankbarkeit.

 Dankbar über gutes Miteinander: Petra Thorand und Wolfgang Harnisch.

Dankbar über gutes Miteinander: Petra Thorand und Wolfgang Harnisch.

Foto: Barbara Frommann

Gemeint war damit: Man könne dankbar sein für die tolle Kirchengemeinde in Medinghoven und Duisdorf und das gute Miteinander. Caldeweyer betonte auch Zuversicht und die Stärkung von sozialen Beziehungen. Vergebung gehörte ebenso zu seinen Ratschlägen wie Leben im Hier und Jetzt.

Zum Schluss legte er den Gottesdienstbesuchern ans Herz, im neuen Jahr von Grübeleien zu lassen und schloss mit Worten Voltaires: "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein".

Beim anschließenden Empfang ein Stockwerk tiefer im Martin-Bucer-Haus in der Stresemannstraße wurden die Inhalte der Predigt bei einem Gläschen Sekt von Pfarrer Wolfgang Harnisch von der evangelischen Johanniskirchengemeinde für die vielen Besucher noch einmal ins Gedächtnis gerufen. "Vergebung ist ein ganz wichtiger Punkt", sagte er. "Der bezieht sich auch auf die Arbeit in der Gemeinde."

Harnisch erklärte, dass eine Kindertagesstätte auf der oberen Wiese der Anlage in Planung sei und das Bucer-Haus mit dem Raum für den Gottesdienst an die Axenfeld-Gesellschaft bereits beinahe verkauft worden wäre. "Wir bleiben hier im Haus, auch wenn wir noch nicht beim Notar waren", so Harnisch. "Die Kirchengemeinde wird einen Nutzungsvertrag erhalten.

Meine Zuversicht betrifft auch das Gemeindehaus an der Matthäikirche. Der Anbau ist bald fertig", fügte er hinzu. Auch Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand befand sich unter den Gästen, ebenso wie Pfarrer Fried-Clemens Sareyko vom Brüser Berg. Thorand unterstrich in ihrer Rede den Aspekt der Dankbarkeit. "Wir können von Glück sagen, dass wir in Frieden leben können und von Naturkatastrophen verschont blieben", sagte sie. "2014 werden Syrienflüchtlinge ein zentrales Thema für uns sein", glaubt sie. "Wir sollten sie freundlich aufnehmen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort