"In amerikanischen Spielfilmen habe ich Cheerleader gesehen. Das fand ich richtig cool", erzählt Jil mit leuchtenden Augen. "Das macht bestimmt großen Spaß", stimmt ihr Schwester Zoe zu, die es ebenfalls kaum abwarten kann, bis die Trainerinnen Judith, Alicia, Alea und Luisa das Startkommando zum Aufwärmtraining geben.

Doch zunächst wurden die Mädchen in Altersgruppen eingeteilt: "Peewees" (fünf bis zwölf Jahre), "Heroes" (zwölf bis 15 Jahre) und "Warriors" (ab 15 Jahren). Zwar bringen die vereinseigenen Cheerleader die Zuschauer vor den Ringkämpfen des TKSV immer so richtig in Schwung, wichtig ist Kerstin Bühlstahl jedoch eines: "Wir sind nicht nur eine Truppe, die als hübsches Beiwerk das Rahmenprogramm gestaltet, sondern wir sind eine eigene Abteilung innerhalb des Vereins", sagt sie. Mindestens zweimal in der Woche wird trainiert, regelmäßig nehmen die Mädchen an Meisterschaften auf nationaler und internationaler Ebene teil. Dabei müssen die Teams nach einem festen Regelwerk innerhalb eines dreiminütigen Auftritts bestimmte Pflichtelemente in einer Kür präsentieren. Und das machen die TKSV-Cheerleader sehr gut: Denn die "Warriors" kehrten erst im März als Vize-Regionalmeister nach Hause zurück.

Welche Eigenschaften muss ein Cheerleader mitbringen? "Auf jeden Fall Spaß an einer Teamsportart", stellt Kerstin Bühlstahl klar. Aber auch Akrobatik, Turnelemente, Sprünge und ein tänzerisches Rhythmusgefühl sollten vorhanden sein. Für Jil, Zoe und Fabienne ist das kein Problem. "Das kennen wir von den Teddybären. Außerdem haben wir alle gute Noten in Sport", erklärt Fabienne. Ginge es nach den drei Geschwistern, dann würde sofort ein Anmeldeformular für sie Cheerleader-Abteilung des TKSV ausgefüllt. Fehlt nur noch die Zustimmung ihrer Mutter.