Fußgängerzone am Brüser Berg Ponyreiten und Drechseln auf dem Adventsmarkt

BRÜSER BERG · Alle Jahre wieder wird es gemütlich und vorweihnachtlich in der Fußgängerzone am Brüser Berg, wenn dort Freunde und Nachbarn zum gemeinsamen Glühweintrinken zusammenkommen.

 Als Nikolaus kam Gerald Möller (Mitte) vom Förderverein Brüser Dorf zum Adventsmarkt.

Als Nikolaus kam Gerald Möller (Mitte) vom Förderverein Brüser Dorf zum Adventsmarkt.

Foto: Horst Müller

Auch in diesem Jahr lud der Ortsausschuss am Nikolaustag alle Bewohner des Brüser Bergs sowie Interessierte zum traditionellen Adventsmarkt in der Borsigallee ein.

An den bunt geschmückten Ständen präsentierten sich am Wochenende 18 lokale Vereine, Schulen und Initiativen. Zwischen frischen Waffeln, selbstgebackenen Plätzchen und jeder Menge Heißgetränke konnten Besucher hier durchaus auch das ein oder andere "Schätzchen" finden. Jugendgruppen und Schulklassen boten viele selbstgebastelte Weihnachtsdekorationen und kreative Geschenke zum Verkauf an. Am Stand der Evangelischen Jugendhilfe Godesheim konnten selbstgemachte Salze und Öle sowie handgefertigte Töpferarbeiten für kleines Geld erworben werden. Die gesammelten Einnahmen dienen dem guten Zweck. "Das Geld soll in diesem Jahr einem sozialen Projekt zugutekommen. Wohin wir es genau spenden, wissen wir aber noch nicht. Das dürfen die Kinder entscheiden", erklärte Gregor Winand von der Jugendhilfe.

Bei Kindern besonders beliebt war auf dem Adventsmarkt in diesem Jahr jedoch vor allem der Stand von Karl Alexander Petersen. Denn da durfte mit einem Dreheisen gedrechselt werden, was das Zeug hielt. "Wir bauen hier gerade einen Alien aus Holz", erklärte Petersen, der Mühe hatte, seinen eifrigen Helfern beim Drechseln hinterherzukommen. Den zweiten Höhepunkt des Marktes bot darüber hinaus das alljährliche Ponyreiten. Wer mutig war, der wagte einen Ritt allein. Kleinere Kinder durften aber auch mit ihren Eltern gemeinsam eine Runde drehen. An den Tieren hatten Jung und Alt gleichermaßen ihren Spaß.

Zudem nutzten auch in diesem Jahr Schulen den Markt, um Geld für ihre Abschlussfahrt oder die anstehende Abiturfeier zu sammeln. Der neunten Klasse der Realschule Hardtberg machte das lange Stehen in der Kälte überhaupt nichts aus. Denn die Schüler hatten ein sonniges Ziel vor Augen. Mit dem Geld aus dem Verkauf wollen sie die Abschlussfahrt nach Italien an den Gardasee finanzieren.

Jürgen Fröbisch, der Vorsitzende des Ortsausschusses Brüser Berg, zog am Samstag eine weitgehend positive Bilanz. "Der diesjährige Markt läuft super. Wir haben tolle Stände. Fürs nächste Jahr würde ich mich trotzdem über noch mehr Zuspruch freuen. Es ist genügend Platz für weitere Angebote da." Abgerundet wurde der Adventsmarkt am Samstag durch den Besuch des Nikolauses, der an alle Kinder Mandarinen verteilte, sowie die Prämierung des am schönsten dekorierten Weihnachtsbaumes der Brüser Berger Fußgängerzone.

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