Brüser Berger Konzerte in E Musik aus vier Jahrhunderten

BRÜSER BERG · Von Ludwig van Beethoven bis in die Gegenwart spannten Luisa Imorde am Piano und Philip Graham am Violoncello den Bogen. Sie spielten am Sonntag in der Reihe Brüser Berger Konzerte in E in der evangelischen Emmaus-Kirche Musik aus vier Jahrhunderten.

Von Beethoven bis in die Moderne reicht das Repertoire der Pianistin Luisa Imorde und des Cellisten Philip Graham.

Von Beethoven bis in die Moderne reicht das Repertoire der Pianistin Luisa Imorde und des Cellisten Philip Graham.

Foto: Roland Kohls

Zwischen der Sonate für Klavier und Cello Nr. 4 von Beethoven sowie Stücken des zeitgenössischen Komponisten Jörg Widmann und einer Sonate von Bernd Alois Zimmermann standen Stücke von Robert Schumann und eine Sonate von Johannes Brahms auf dem Programm. Die beiden Musiker, die beide am Salzburger Mozarteum studieren, bewältigten das kontrastreiche Programm mit Bravour.

Beide sind in Bonn keine Unbekannten. Graham wurde in Bonn geboren, ist in Duisdorf aufgewachsen und lernte in Bonn auch das Cellospiel. Imorde machte ihr Abitur auf der Ottto-Kühne-Schule (Päda) in Bad Godesberg und wurde mit dem Preis für ihre solistische Einzelleistung im Rahmen des Beethoven-Bonnensis-Projekts der Bürger für Beethoven ausgezeichnet. Über 70 Gäste hörten ein hervorragendes Konzert in der Emmaus-Kirche.

"Ich werde auf der Straße angesprochen", sagte Elsa Funk-Schlör, die die Klang-Kultur-Konzerte organisiert. Die Menschen seien sehr dankbar dafür, dass es auf dem Brüser Berg hochwertige Kultur gibt, sagte sie. Die Konzertreihe Brüser Berger Konzerte in E werden sehr gut angenommen. Im laufenden Jahr sei fast jedes Konzert ausverkauft gewesen.

Höhepunkte seien das Festival im März, aber auch die Liederabende gewesen. Für Funk-Schlör war das Oboenkonzert mit Christopher Koppitz etwas ganz Besonderes - das höre man nicht oft. "Ich fand es ganz großartig", schwärmte sie. Das Jazzkonzert mit Two Colours im April war ebenfalls sehr gut besucht. "Und die Musiker kommen alle gerne wieder", freute sich Funk-Schlör. Sie schätzten die Atmosphäre und das kundige Publikum.

Die hohe Qualität der Konzerte spreche sich in Bonn herum. Mittlerweile kämen immer mehr Besucher auch aus dem weiteren Umfeld.

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