Hardtberg-Gymnasium Ein Raum zum Kraft tanken für den Schulalltag

BRÜSER BERG · Die Idee hatte jemand, der jetzt gar nicht mehr am Hardtberg-Gymnasium lehrt: Wolfram Färber schlug im letzten Jahr einen Sponsorenlauf vor, um die Umgestaltung der Pausenräume zu finanzieren.

 Schon in Beschlag genommen: Die Schüler des Hardtberg-Gymnasiums mögen ihre neu gestaltete Pausenhalle.

Schon in Beschlag genommen: Die Schüler des Hardtberg-Gymnasiums mögen ihre neu gestaltete Pausenhalle.

Foto: Roland Kohls

Der Erfolg war überwältigend: Die rund 930 Schüler erliefen insgesamt 22.000 Euro. Damit konnte man an die Arbeit gehen. Gestern wurden die Räume offiziell eingeweiht, wobei ein Bläserquintett der schuleigenen Next-Generation-Band spielte.

"Der Oberstufenraum ist jetzt echt cool eingerichtet", fand Schülerin Dilara (19). "Man ist von den anderen Klassen abgegrenzt und hat seine Ruhe." In diesem Raum neben der Cafeteria stehen jetzt hohe Stühle um hohe Tische, außerdem gibt es Sitzpolster. "Vorher waren da normale Räume aus den Schulräumen", sagte Romy (17).

Diese Klassenzimmer-Atmosphäre habe ihr nie gefallen. Die Pausenhalle ist wie die Cafeteria auch in zwei Gelbtönen gestrichen, es stehen auch neue Schließfächer dort, die farblich zwischen Gelb und Dunkelrot rangieren - die alten waren blau und schmückten den alten betonfarbenen Raum nur dürftig. "Das sind fröhlichere Farben als vorher", meinte Romy. An Sitzgelegenheiten gibt es Kombinationen aus einem Tisch mit zwei Sitzbänken. Neue Tische und Stühle hat auch die Cafeteria. Über den Heizungen in den Räumen wurden Bänke angebracht, damit es mehr Sitzgelegenheiten gibt.

Die Schüler durften auch mitreden, denn im Vordergrund stand laut Schulleiterin Inge Stauder, dass sie sich dort, wo sie sich in den Pausen am meisten aufhalten, auch wohl fühlen. "Die Schüler sollen hier Kraft tanken können für die Herausforderungen des Schulalltags", sagte Stauders Stellvertreter Günther Schlag. Mittags sind vor allem die Schüler der Übermittagsbetreuung dort. Derzeit seien das 50 Kinder, sagte Heidi Möller, die dieses Angebot für die Fünft- bis Siebtklässler betreut. Die Oberstufenschüler haben außerdem ihren Rückzugsort, an dem sie auch mal ihr Mobiltelefon benutzen dürfen.

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