Nachbarschaftszentrum Brüser Berg Ein Abend als Hommage an Hüsch

BRÜSER BERG · Bart, Glatze, Brille - eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Jürgen Fröbisch und Hanns Dieter Hüsch ist durchaus da. "Ich habe mir extra den Bart gestutzt", verriet Fröbisch am Samstagabend im Nachbarschaftszentrum Brüser Berg.

 Hüsch-Abend: Jürgen Fröbisch (l.) liest Texte, Gerhard Haug begleitet am Klavier.

Hüsch-Abend: Jürgen Fröbisch (l.) liest Texte, Gerhard Haug begleitet am Klavier.

Foto: Knopp

Inhaltlich wollte er sich mit dem 2005 verstorbenen Kabarettisten natürlich nicht messen, als er dort zum Hanns-Dieter-Hüsch-Abend antrat.

Fröbisch, Mitglied bei der Theatergruppe "Sta(r)tisten", beschränkte sich darauf, Texte des "Schwarzen Schafs vom Niederrhein" vorzutragen. Vor knapp 40 Besuchern las er aus dem Buch "Der Kabarettist: Wie Hanns Dieter Hüsch den lieben Gott zum Schmunzeln brachte" von Georg Schwikart.

Dabei ging es dementsprechend weniger um den ewigen Nörgler Hüsch, sondern um den christlich geprägten Kabarettisten, der am 6. Mai 89 Jahre alt geworden wäre und einst schrieb: "Ich sing' für die Verrückten, die seitlich Umgeknickten." Es ging unter anderem um das Heil der Menschen, um Hüsch als Heiligen, um seine Jugendsünden und dergleichen mehr. Fröbisch wusste das gut zu präsentieren.

Die Musik zum Abend steuerte Gerd Haug am Klavier bei. In der Pause präsentierten die Mitglieder des Cafés Atrium Spezialitäten, die zum Niederrheiner Hüsch passten: Schnibbelbohnensuppe, überbackene Mettbrötchen und Altbier.

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