Wohnpark am Hardtberg Die Arbeiten können beginnen

BRÜSER BERG · Noch verhindert ein imposanter Erdhaufen den Blick in die Kölner Bucht, aber schon bald sollen Neubürger die Aussicht vom "Bonner Balkon" ungehindert genießen können.

Die Baggerarbeiten für den Wohnpark am Hardtberg haben bereits begonnen.

Die Baggerarbeiten für den Wohnpark am Hardtberg haben bereits begonnen.

Foto: Roland Kohls

Zum Spatenstich des "Wohnpark am Hardtberg" zeigte sich Helmut Klein, Geschäftsführer der Projektgesellschaft, am Donnerstag überzeugt, dass nicht nur die künftigen Bewohner von der Bonner Lebensqualität profitieren werden, sondern auch die Stadt und insbesondere der Hardtberg. "Der Wohnpark wird den Standort deutlich aufwerten", sagte Klein. Bonn habe sich seit dem Regierungsumzug zu einer "Perle" entwickelt.

Der damit einhergehende Zuzug, den prosperierende Standorte wie Bonn haben, stelle die Kommunen jedoch auch vor Aufgaben. "Das bedeutet, dass in der Stadt Infrastruktur gebraucht wird, das kann die öffentliche Hand nicht alleine stemmen", so Klein, der von einer Herausforderung auch für die Privatwirtschaft sprach.

Eine Herausforderung für die Projektgesellschaft war beim Wohnpark Hardtberg, dass der bestehende Bebauungsplan einzuhalten ist. Ursprünglich war am Standort das "Haus des Handels" geplant. Insofern sei der Wohnpark laut Klein ein weiteres Beispiel für gelungene Konversion, ersonnen von "klugen Köpfen", namentlich Architekt Jürgen Vöhringer und Hans-Ulrich Schneider, Projektleiter der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK).

Sie war zuständig für die Entwicklungsmaßnahme Hardtberg, der Wohnpark Hardtberg ist laut Schneider das vorletzte Projekt dieses Städtebauprogramms. "Wir sind sehr zufrieden, dass auf diesem Grundstück so eine Wohnbebauung realisiert wird", sagte Schneider dem GA. Der Wohnpark sei neben der Telekom Baskets Halle und der Ansiedlung von H & S Bike ein weiterer "Meilenstein" der Entwicklungsmaßnahme.

Auch Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand (CDU) erinnerte an die Bedeutung der Entwicklungsmaßnahme für den Stadtbezirk. Die DSK habe den Standort so entwickelt, dass er zukunftsfähig sei. "Das ist ein sehr guter Standort für Familien", sagte Thorand. Insgesamt soll mit 132 Wohnungen und acht Stadthäusern Wohnraum für rund 300 Bürger entstehen.

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