"Sixties United" Rockband unterstützen Förderkreis für krebskranke Kinder

BONN · Eine Diagnose kann man nicht ändern, man kann jedoch dabei helfen, die Lebenssituation zu verbessern. Dies hat sich der Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn vorgenommen. Einen Beitrag dazu leistete nun die Band "Sixties United", ein Zusammenschluss von Bonner Pop- und Rock-Veteranen.

 Gemeinsame Freude über die Spende: Günther Grothaus (v.l .), Bea Tradt, Rowi Ditz und Lutz Hennemann.

Gemeinsame Freude über die Spende: Günther Grothaus (v.l .), Bea Tradt, Rowi Ditz und Lutz Hennemann.

Foto: Barbara Frommann

"Uns geht es gut", erklärte Bea Tradt, ein Mitglied der Band, "wir spenden immer an jemanden, der es schlechter hat als wir". So kamen auf der 14. Duisdorfer Oldie Night 1100 Euro zusammen, welche die Projektband aus 15 Mitgliedern nun an den Förderkreis spendete.

Die "Sixties United" nehmen seit 2010 auf ihren Konzerten zwar Geld ein, geben dies jedoch immer weiter an Bonner Einrichtungen. "Damit sind alle einverstanden. Wir wüssten gar nicht, wie wir die Gage aufteilen sollten", sagt Sängerin Tradt, "Spaß kann man eben nicht bezahlen." So hat die Band ebenfalls schon für den Bunten Kreis, der schwerstkranke Kinder und ihre Familien unterstützt, gespendet.

Lutz Hennemann, der Vorsitzende des Vereins, der im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feierte, war begeistert vom Engagement der Sixties-Fans. Das Geld möchte er in den "allgemeinen Topf" des Vereins, der sich ausschließlich über Spenden finanziert, stecken.

Das nächste große Projekt des Förderkreises ist ein Familienhaus für krebskranke Kinder und deren Familien in den Venusberger Uni-Kliniken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort