Verwaltung prüft Beleuchtung Politiker wollen mehr Straßenlaternen in Duisdorf

BONN · In der Bezirksvertretung Hardtberg wird der Ruf nach mehr Straßenlaternen im Stadtbezirk - unter anderem am Bahnhaltepunkt Helmholtzstraße - laut. Die Verwaltung hat den Sachverhalt nun geprüft.

Die Bezirksvertretung Hardtberg hat die Verwaltung in ihrer Mai-Sitzung beauftragt, im Umfeld des Bahnhaltepunktes Helmholtzstraße sowie entlang des Verbindungswegs zwischen Brückenstraße und Frechengasse in Lengsdorf zu prüfen, ob die Örtlichkeiten bei Dunkelheit ausreichend durch Straßenlaternen ausgeleuchtet werden. Gegebenenfalls sollten zusätzliche Laternen installiert werden. Allerdings soll die Verwaltung auch prüfen, wo vor Ort möglicherweise zu viel Beleuchtung installiert wurde, die unnötigen Lichtsmog verursacht.

Die Verwaltung hat den Sachverhalt nun geprüft und eine entsprechende Stellungnahme veröffentlicht, die in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am Dienstag, 3. September, ab 18 Uhr von den Mitgliedern beraten werden soll.

Beim neuen DB-Haltepunkt Helmholtzstraße konnte die Verwaltung kein Verbesserungspotenzial entdecken. "Der DB-Bahnhaltepunkt Helmholtzstraße ist mit seiner Fertigstellung an drei Zuwegungen an das Neubaugebiet "Am Bruch" und an die Bestandsbebauung an der Helmholtzstraße sowie dem Blaumeisenweg angeschlossen", erläutert die Verwaltung. Sämtliche Zuwegungen seien mit Laternen ausgerüstet, sodass in diesem Bereich nicht nachgebessert werden müsse. "Mit der Fertigstellung der Haltestelle wurden die Beleuchtungsanlagen so erweitert, dass keine Beleuchtungslücken mehr vorhanden sind", heißt es in der Stellungnahme weiter. Etwas anders sieht die Situation allerdings in Lengsdorf am Verbindungsweg zwischen Brückenstraße und Frechengasse aus.

Der Weg wird von Anwohnern gerne als Abkürzung genutzt. Bei diesem Weg handle es sich laut Stadtverwaltung um "einen nicht ausgebauten öffentlichen Weg". Das südliche Drittel des Weges sei ein Fußweg, die nördlichen Bereiche seien auch für Fahrzeuge befahrbar, heißt es in der Stellungnahme. "Der Weg stellt lediglich eine zusätzliche Möglichkeit zum rückwärtigen Erreichen der anliegenden Grundstücke dar und ist unbeleuchtet", so die Verwaltung. Allerdings seien die Häuser dort ebenfalls über die umliegenden Straßen, die beleuchtet werden, zu erreichen.

"Während der Dunkelheit können durch einen kleinen, zumutbaren Umweg sämtliche Örtlichkeiten über beleuchtete Wege erreicht werden", argumentiert die Verwaltung. Daher seien auch an der zweiten von der Bezirksvertretung angesprochenen Stelle keine zusätzlichen Laternen nötig.

Was den Lichtsmog angeht, würde die Stadt in "turnusmäßigen Kontrollen" überprüfen, ob die Beleuchtung auch effizient arbeite und die Ausleuchtung angemessen sei.

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