Live-Musik und Jahrmarktbuden Neues Konzept für die Kirmes in Endenich

Endenich · Die Kirmes auf dem Magdalenenplatz findet erstmals mit vielen rheinischen Bands und Open-Air-Bühne statt. Das neue Konzept soll mehr Besucher anlocken.

 Renate Torno wirbt mit einem Flyer für die Endenicher Kirmes am kommenden Wochenende.

Renate Torno wirbt mit einem Flyer für die Endenicher Kirmes am kommenden Wochenende.

Foto: Barbara Frommann

Warum ein neues Konzept für die Endenicher Kirmes?

Renate Torno: Die Kirmes findet bei uns immer in den Sommerferien statt, weil es ja auch unser Patronatsfest ist. In den letzten Jahren sind die Besucherzahlen zurückgegangen.

Und dann?

Torno: Wir haben immer wieder Endenicher Betriebe angesprochen, um sie für die Kirmes zu begeistern. Leider erhielten wir viele Absagen.

Nun setzten Sie auf Musik und mehr als 20 rheinische Bands, die an vier Tagen spielen. Wie kam es dazu?

Torno: Nach der Kirmes im letzten Jahr sprachen wir mit Veranstalter Lutz Persch und überlegten, für 2017 gemeinsam ein Programm zu erarbeiten. Und jetzt können wir als erste Kirmes ein einzigartiges Musikprogramm präsentieren. Ein Glücksfall für uns.

Die Boore, Kuhl un de Gäng, Bulle Wuh und die Köbesse sind ja alle nicht ganz unbekannte Bands. Wie kann man so ein Programm mit insgesamt 24 Punkten auf die Bühne bringen?

Torno: Das ist natürlich eine tolle Sache. Da profitieren wir von den guten Kontakten, die Lutz Persch zu diesen Gruppen hat. Sonst wäre das nicht machbar gewesen.

Was ist für Sie persönlich der interessanteste Tag der Kirmes?

Torno: Der Sonntag. Weil es zusätzlich zu dem großen Musikprogramm mit acht Programmpunkten auch noch einen großen Flohmarkt vor dem Platz vor der Sparkasse gibt.

Was ist mit traditionellen Kirmesgeschäften?

Torno: Die Schaustellerfamilie Schaffrath ist wieder alle Tage mit dem Babyflug, dem Süßwagen, Entenwagen und Pfeilwerfen dabei. Der Ortsausschuss bietet am Samstag und Sonntag eine Hüpfburg, ActionStapler, ActionBaustelle und Schminken für Kinder an. Der FV Endenich betreut am Samstag und Sonntag die Torwand.

Sie haben die Kirmes komplett in die Hände eines privaten Veranstalters gelegt. Ein Modell für die Zukunft?

Torno: Nein, denn viele Aufgaben liegen weiterhin in unseren Händen. Wir werden uns nach der Kirmes zusammensetzen und absprechen, wie wir in 2018 verfahren.

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