Halteverbot vor der Ludwig-Richter-Schule in Duisdorf Mehr Sicherheit auf dem Weg zum Unterrricht

Duisdorf · Für Mädchen und Jungen der Ludwig-Richter-Schule, die morgens zu Fuß zum Unterricht kommen, wird der Weg sicherer. Denn die Stadt hat direkt vor der Grundschule ein absolutes Halteverbot eingerichtet.

 Das Halten an der Ludwig-Richter-Straße ist mittlerweile verboten. Das gilt auch, wenn jemand seine Kinder nur ein- oder aussteigen lassen will.

Das Halten an der Ludwig-Richter-Straße ist mittlerweile verboten. Das gilt auch, wenn jemand seine Kinder nur ein- oder aussteigen lassen will.

Foto: Roland Kohls

Ein paar Meter neben der Ampel weist ein neues Verkehrsschild darauf hin. Vorausgegangen war ein Ortstermin mit dem Straßenverkehrsamt, der Polizei und der Grundschulleitung, zu dem der SPD-Bezirksfraktionsvorsitzende Dominik Loosen bereits vor Weihnachten eingeladen hatte.

Vor der Schule kam es in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil Schulkinder, die zu Fuß zur Schule gingen, laut Loosen von Autos abgedrängt und fast angefahren wurden. Dabei habe es sich um sogenannte Elterntaxis gehandelt. „Außerdem wurden Kinder in vielen Fällen zur gefährlichen Straßenseite aus dem Auto gelassen“, so der Sozialdemokrat, der sich beim Straßenverkehrsamt „für die schnelle und unkomplizierte Einrichtung des absoluten Haltverbots“ bedankt.

Bezirksverordneter Loosen hofft aber vor allem, dass künftig mehr Kinder zu Fuß zur Schule gehen und nicht mehr mit dem Auto bis kurz vor die Schule gebracht werden – und argumentiert da wie NRW-Verkehrsminister Michael Groschek. Die SPD will die Situation weiter im Auge behalten und ist froh, dass die Polizei bei Verstößen gegen das Halteverbot nun auch handeln kann.

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