Neue Räumlichkeit Mehr Platz für den 1. FC Hardtberg

MEDINGHOVEN · In die frühere Hausmeisterwohnung am Fußballplatz Wesselheideweg kehrt nach jahrelangem Leerstand wieder Leben ein. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch übergab am Donnerstag den Schlüssel für die Räume an den 1. FC Hardtberg und dankte dem Verein für sein Engagement.

 Hier ist der Schlüssel: Jürgen Nimptsch legt ihn in die Hand von Bernd Schmidt, daneben steht Jugendleiter Jan Schmidt, hinten freut sich Bert Moll mit den Vereinsverantwortlichen.

Hier ist der Schlüssel: Jürgen Nimptsch legt ihn in die Hand von Bernd Schmidt, daneben steht Jugendleiter Jan Schmidt, hinten freut sich Bert Moll mit den Vereinsverantwortlichen.

Foto: Roland Kohls

Auch das Jugendamt wird künftig die noch in gutem Zustand befindliche Wohnung für seine Zwecke nutzen. Die Stadt Bonn hatte am Donnerstag zu einem Fototermin auf die Sportanlage eingeladen. In der danach versandten Presseerklärung zitierte das Presseamt den OB mit den Worten: "Das ist ein guter Tag für den 1. FC Hardtberg, aber auch ein guter Tag für Bonn."

Er, Nimptsch, freue sich insbesondere über die Zielsetzung des Vereins, den Umfang der Mannschaften im Jugendbereich zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit sozialen Organisationen aus Medinghoven zu erhöhen. "Das kann die Stadt nur unterstützen."

Der 1. FC Hardtberg will in der Wohnung seine Geschäftsstelle einrichten sowie einen Besprechungsraum, in dem Taktik und Fußballtheorie an die Mannschaften weitergegeben werden. Außerdem wolle man alternative Spiel- und Betreuungsangebote vorhalten, Mitglieder mit Migrationshintergrund gezielt betreuen und sich der Versorgung der Eltern mit Kleinstkindern annehmen.

"Da die Betreuung der Mannschaften, Spieler und Eltern immer komplexer wird, ist es enorm wichtig, eine Anlaufstelle zu haben", erklärte Vorsitzender Bernd Schmidt, dessen Verein derzeit rund 270 Mitglieder hat, davon etwa 120 Kinder und Jugendliche.

Wie die Stadt weiter erklärte, werde auch das Jugendamt dort gemeinsam mit Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sozialpädagogische Angebote (zum Beispiel Beratungen) unterbreiten, für die es ansonsten in Medinghoven an geeignetem Raum fehle.

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