Loch im "Affenkäfig" wird doch geflickt

BRÜSER BERG · Das Erscheinungsbild der Fußgängerzone Borsigallee liegt den Hardtberger Lokalpolitikern am Herzen. Wie anders ist zu bewerten, dass die Bezirksvertretung sich in ihrer jüngsten Sitzung nicht damit zufrieden geben wollte, dass die Stadt das abgebrochene Plastikdach des Kunstwerks in der Borsigallee ("Affenkäfig") ersatzlos entfernen will.

 An einer Stelle abgebrochen ist die Kunststoff-Überdachung. Die Reparaturkosten halten sich in Grenzen.

An einer Stelle abgebrochen ist die Kunststoff-Überdachung. Die Reparaturkosten halten sich in Grenzen.

Foto: Barbara Frommann

Stattdessen votierten die Politiker einstimmig dafür, das Dach zu reparieren. Und das wird noch nicht einmal übertrieben teuer, die Rede ist von rund 1000 Euro. Ein Vertreter der Stadt sagte in der Sitzung, dass dieser Betrag wohl aus Resten bestritten wird, die im Haushalt für andere Maßnahmen vorgesehen waren.

Die Überdachung besteht aus mehreren sechs Meter langen, stark versprödeten Stegplatten aus Kunststoff. Weil sie stark vergilbt sind und das gleiche Profil nicht mehr verfügbar ist, war Amtsleiter Werner Bergmann der Auffassung, die beschädigte Platte ersatzlos zu entfernen. Jetzt kommt es doch anders.

Abgearbeitet werden auch die anderen Punkte auf der Mängelliste, die von der CDU im Oktober aufgestellt worden war. So werden laut Tiefbauamt die befestigten Pflasterflächen in der Borsigallee überprüft und Unebenheiten beseitigt. Auch ist geplant, fehlende Klinkersteine zu ersetzen.

Die Stadt hatte seinerzeit auch darauf hingewiesen, dass die Außenanlagen in der Borsigallee in regelmäßigen Abständen gepflegt würden. Die Hecken seien im September geschnitten und der letzte Pflegegang im November durchgeführt worden. Das Wildkraut auf den Wegen zwischen den Baumbeeten würde "im Rahmen vorhandener Kapazitäten" zeitnah beseitigt. Und was die Reinigung angeht, komme grundsätzlich zweimal wöchentlich, in der Regel montags und mittwochs, die Kehrmaschine der Stadtreinigung in die Borsigallee.

Der CDU-Bezirksverordneten Inge Stauder reichte das jedoch nicht aus. Ihre Fraktion wolle sich mit dem neuen Zusammenschluss der Unternehmer in der Borsigallee zusammensetzen, über die Probleme sprechen und ein Konzept für die Fußgängerzone erstellen, kündigte sie an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort