Medizinforschung in Duisdorf Kran hebt MRT an seinen Platz

Duisdorf · Wie eine riesige Waschmaschine sah das in Folie eingepackte Gerät aus, das in Duisdorf am Haken eines Spezialkrans hing und in einen Keller an der Heilsbachstraße einschwebte.

 Gut verpackt schwebte der 12,5 Tonnen schwere MRT am Haken eines Spezialkrans ein.

Gut verpackt schwebte der 12,5 Tonnen schwere MRT am Haken eines Spezialkrans ein.

Foto: Rolf Kleinfeld

Tatsächlich war es ein MRT (Magnetresonanztomograph) im Wert von 3,7 Millionen Euro, der da angeliefert wurde und durch die extra geöffnete Kellerdecke langsam hinabgelassen wurde.

Das 12,5 Tonnen schwere Gerät ist bestimmt für das neue Domizil der Rheinland-Studie, die unter dem Dach des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) wissenschaftlich untersucht, welche Faktoren die Gesundheit von Erwachsenen beeinflussen und ob es Muster gibt, warum manche Leute krank werden und andere nicht.

Für die Studie werden dann bis zu 30 000 Menschen in Bonn und Umgebung ausgesucht und in drei Zentren untersucht. Eines davon befindet sich in Duisdorf.

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