Duisdorferin zu Besuch bei Joko und Klaas Hochzeit im Eiltempo

Duisdorf · Der Moderator Joko Winterscheidt darf Marie-Anne Windeck jetzt „Glücksmarie“ nennen. Das geschieht auf ausdrücklichen Wunsch der Duisdorferin. Letztlich ist ja auch alles mehr als gut gelaufen bei ihrem Auftritt in der vergangenen Samstag ausgestrahlten Sendung „Die beste Show der Welt“.

 Mehr Glück geht nicht: Die Braut Kerstin sagt ja zum Antrag von Thomas. Und Glücksmarie Marie-Anne Windeck findet die richtigen Worte.

Mehr Glück geht nicht: Die Braut Kerstin sagt ja zum Antrag von Thomas. Und Glücksmarie Marie-Anne Windeck findet die richtigen Worte.

Foto: ProSieben

Als freie Trau-Rednerin, die sie im Nebenberuf ist, hatte die 36-Jährige eine selbst für ihre Verhältnisse ungewöhnliche Zeremonie abzuhalten. Ein paar Wochen vor der Aufzeichnung Anfang April hatte die Produktionsgesellschaft sich bei Marie-Anne Windeck gemeldet. „Denen hat offenbar meine Internetseite ganz gut gefallen“, sagte sie am Montag dem GA. Nachdem sie einen kleinen Film über ihre Arbeit eingereicht hatte, wurde sie dann engagiert.

Unglaublich spannend sei das alles gewesen mit den Kameras und den Maskenbildern am Set. Mittendrin ein Haufen Ungewissheiten, mit denen eine Trau-Rednerin in der Regel nicht zu kämpfen hat. „Die Braut wusste ja noch gar nicht Bescheid, und wir wussten nicht, ob sie ja sagen würde.“ Sie tat es. So kam Marie Windeck also zu ihrem Auftritt.

Verwandte und Freunde des Hochzeitspaars waren eingeweiht und in die Show gekommen. Die Traurednerin hatte bereits bei einem Probedurchlauf geübt – allerdings musste der ja ohne die nichtsahnende Braut ablaufen. „Falls sie nein gesagt hätte, wollten Joko und Klaas stattdessen heiraten“, verriet Windeck. Schließlich sei sie keine Pfarrerin, die Hochzeit entsprechend nicht rechtsverbindlich. Die beiden Herren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf seien übrigens sehr charmant zu ihr gewesen. „Gar nicht so, wie man vielleicht denken könnte bei so erfolgreichen Moderatoren.“

Eine weitere Schwierigkeit: Die Traurednerin musste sich kurz halten. Verdammt kurz. „Ich durfte nur zwei Minuten reden.“ Begrüßung. Ein paar einführende Worte über Braut und Bräutigam. Fertig. „Normalerweise gibt es mindestens zwei Treffen“, sagte sie. Die Rede selbst nehme dann eine halbe Stunde ein. Dass Marie Windeck unter dem Namen „Glücksmarie“ ihre Dienste Wochenende für Wochenende anbietet (ausgebucht bis in den Herbst), hat übrigens einen simplen Hintergrund. Bevor sie und ihr Mann Christian vor fünf Jahren heirateten, machten sie sich auf die Suche nach Redegewandten und stießen zumeist, wie sie sagt, „auf ältere Herren mit theologischem Hintergrund“.

Im Hauptberuf ist die Duisdorferin übrigens leitende Angestellte eines Sprengstoffunternehmens mit Sitz in Troisdorf. Rein zivile Nutzung, versteht sich.

Mehr im Internet unter http://gluecksmarie.info

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