Hardtberger Treff des General-Anzeigers GA-Leser diskutieren über Verkehr in Hardtberg

Hardtberg · Stau, rote Ampeln, Raser, verspätete Busse und gefährliche Situationen für Fußgänger und Radfahrer. Solche Probleme finden sich auch im Stadtbezirk Hardtberg. Darüber will der General-Anzeiger nun mit seinen Lesern diskutieren.

 In den vergangenen Jahren hat die Polizei häufig Unfälle am Kreisel oberhalb der Basketshalle auf dem Konrad-Adenauer Damm aufnehmen müssen. Nach der Montage zusätzlicher Ampelleuchten hat sich die Situation allerdings gebessert.

In den vergangenen Jahren hat die Polizei häufig Unfälle am Kreisel oberhalb der Basketshalle auf dem Konrad-Adenauer Damm aufnehmen müssen. Nach der Montage zusätzlicher Ampelleuchten hat sich die Situation allerdings gebessert.

Foto: Axel Vogel

Im Kulturzentrum an der Rochusstraße 276 dreht sich an diesem Dienstag (25. Oktober) ab 19.30 Uhr alles um das Thema Verkehr. Kompetente Ansprechpartner sind an dem Abend Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand, Gisbert Weber (Wirtschafts- und Gewerbegemeinschaft Hardtberg), Werner Böttcher (ADFC) und Frank Jankowiak vom Stadtplanungsamt. Einige der möglichen Themen:

Seit Jahrzehnten sind Rochusstraße und Am Burgweiher ein Nadelöhr. Das liegt an den vielen aufeinanderfolgenden Ampeln, die den motorisierten Verkehrsteilnehmern das Leben schwer machen, andererseits Passanten Sicherheit bieten – etwa den Schülern, die zum Helmholtz-Gymnasium müssen.

Auch zahlreiche Verkehrsbeziehungen, etwa am Rathaus Hardtberg, machen die Sache nicht einfacher. Nun sieht es so aus, dass die vor Jahren ins Gespräch gebrachte Lösung, Kreisel zu bauen, nicht finanzierbar ist. Denn es fehlt wohl an Förderzusagen. Eine Alternative: Dem Stau mit Umwegen über Schieffelingsweg oder Konrad-Adenauer-Damm aus dem Wege fahren.

Raser und Rotlicht

Parkplatzprobleme machen Anwohnern in den engen Straßen von Lengsdorf zu schaffen. Schwierig wird es immer noch, wenn sich Busse in der schmalen und steilen Lingsgasse begegnen. Die soll nun verbreitert werden, was laut Haushaltsentwurf der Stadt 100.000 Euro kosten wird.

Wie funktioniert das Miteinander von Fußgängern und Radfahrern in der Duisdorfer Fußgängerzone? Händler hoffen, dass die Sanierung keine halbe Sache wird.

Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Unfällen am Kreisverkehr Konrad-Adenauer- und Brüser Damm oberhalb der Basketshalle. Nicht selten waren Raser und übersehenes Rotlicht schuld. Die Stadt hat mittlerweile einiges verändert, es scheint besser geworden zu sein. Über die Situation dort und die neue Ampel etwas unterhalb an der Autobahnauffahrt kann beim Hardtberger Treff diskutiert werden.

Lästige Lastwagen

Zahlreiche Lastwagen belästigen die Anwohner im sogenannten Blumenviertel hinter dem Bahnhof Duisdorf. Dabei handelt es sich um Zulieferer für das benachbarte Gewerbegebiet. Ein Verkehrskonzept lässt noch auf sich warten, es gab aber bereits Ortstermine. Einbezogen werden soll nach Angaben der Stadt auch das Umfeld mit dem Übergang am Weck-Werk. Langfristig plant die Bahn, den zu schließen.

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