Ausstellung im Rathaus Eine Liebeserklärung an Belarus
DUISDORF · Weite Felder, einsame Bauernhöfe und verschneite Wälder kann man auf den Aquarellbildern und Staffelmalereien in der neuen Ausstellung im Hardtberger Rathaus betrachten. Die Bilder geben einen beeindruckenden Einblick in die ursprüngliche und einzigartige Landschaft von Belarus.
"Diese Ausstellung bietet eine gute Möglichkeit, unser Land besser kennenzulernen", sagt Victor Alexandrov, Leiter der Außenstelle der Botschaft der Republik Belarus, bei der Eröffnungsrede.
"Mutter Erde" heißt die neue Ausstellung, die der stellvertretende Bezirksbürgermeister Horst Geudtner und Alexandrov eröffneten. Bis zum 30. August kann man sich 22 Werke des renommierten belarussischen Künstlers Semyon Domarad anschauen. In harmonischen Farben hat er seine heimischen Landschaften zu verschiedenen Jahreszeiten festgehalten.
Seit 28 Jahren gibt es im Hardtberger Rathaus schon die künstlerische Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Bonner Botschafts-Außenstellen. "Jedes Jahr gibt es vier Ausstellungen aus Ländern aller Kontinente", sagte Bezirksverwaltungsstellenleiter Ralf Henke. Belarus sei zum vierten Mal dabei. Seit 20 Jahren hat die Stadt Bonn eine Partnerschaft mit der belarussischen Hauptstadt Minsk. Seit 1991 ist das osteuropäische Land mit seinen knapp 9,5 Millionen Einwohnern ein eigenständiger Staat.
"Man kann erkennen, dass der Künstler seine heimatliche Landschaft liebt" sagte Alexandrov. Domarad sei ein Vertreter der traditionellen belarussischen Kunstschule und weit über die Grenzen seines Landes bekannt. "Die Ausstellung ist eine Einladung, das Land zu besuchen" meinte Geudtner.
