„Intim und gesellig“ Countrymusik auf dem Duisdorfer Adventsmarkt

Duisdorf · Veranstalter, Aussteller und Besucher des Duisdorfer Adventsmarktes sind zufrieden. Viele Besucher zieht es zu den Ständen rund um die beleuchtete Rochuskirche.

 Genau die richtige Atmosphäre für einen geselligen Abend mit Glühwein: Die Adventsmarktbesucher aus Duisdorf fühlen sich richtig wohl.

Genau die richtige Atmosphäre für einen geselligen Abend mit Glühwein: Die Adventsmarktbesucher aus Duisdorf fühlen sich richtig wohl.

Foto: Stefan Knopp

Festliche Beleuchtung, warmer Glühwein und am verkaufsoffenen Sonntag auch noch Schnee: In diesem Jahr stimmt vieles rund um den Duisdorfer Adventsmarkt. Beim Ortsfestausschuss als Veranstalter ist man jedenfalls zufrieden. „Das Echo ist positiv“, sagte der Vorsitzende Karl-Heinz Frede. „Die Besucher fühlen sich wohl.“

Bei der Eröffnung am Freitag war der Platz vor der beleuchteten Rochuskirche gut gefüllt, aber auch am Samstag gab es keinen Grund zu meckern. Vor allem nach der Abendmesse blieben viele noch ein wenig zwischen den Ständen, an denen sie Currywurst, Reibekuchen, Fisch und anderes essen, Glühwein trinken und sich mit Deko-Artikeln für Weihnachten eindecken konnten. Am Samstag waren wieder die Rochusschule und Kindergärten vertreten. Mittendrin hatte erstmals der Kunstgourmet Sebastian Stienen einen Stand, der seine Galerie Zwo7Zwo in Endenich hat. Er bot unter anderem Punsch an, den die Besucher gut annahmen.

Ihm gefiel der Duisdorfer Adventsmarkt. „Er ist intim und gesellig.“ Unter anderem ihm hat die Veranstaltung auch das Bühnenprogramm am Samstagabend zu verdanken: Auf seinen besonderen Wunsch spielt das „Trio Culinare“. Später trat eine Creedence Clearwater Revival Tribute Band auf. Das bedeutete vorrangig Countrymusik. Die Gruppe, die sich um einen Stehtisch geschart und auf diesem schon etliche Papp-Glühweinbecher aufgetürmt hatte, hätte sich weihnachtlichere Klänge gewünscht, wie sie nachmittags auch zu hören waren.

Das ist jedoch Jammern auf hohem Niveau, denn die Sandmanns, Könens, Gabriels und Zauns fühlten sich wohl. „Wir kommen jedes Jahr wieder her, weil wir Bekannte treffen“, sagt Uschi Sandmann. Ihr gefiel, wie sich der Markt entwickelt hat, seit ihn der Ortsfestausschuss organisiert. „Die Stände sind netter geworden.“ Und die Atmosphäre auch. „Schön, dass so eine kleine Gemeinde so etwas auf die Beine stellt“, meinte Markus Zaun, aus der Nähe von Duisburg nach Duisdorf gezogen. Er habe schon viele Weihnachtsmärkte gesehen, sagte er, und dieser gefalle ihm sehr gut. Natürlich könne man noch einiges verbessern, zum Beispiel den Kirchturm nicht nur anleuchten, sondern auch weihnachtlich schmücken.

Beim Spielmannszug Rot-Weiß Duisdorf, der einen Glühwein- und einen Reibekuchenstand betrieb, lief alles bestens, sagte der Vorsitzende Otto Knott. Knackig kalt, aber trocken: „Das ist das richtige Glühweinwetter.“ Ihm gefiel die Atmosphäre. Knott lobte die Arbeit, die der Ortsfestausschuss in den Adventsmarkt steckt. Der werde inzwischen richtig gut angenommen. „Er wird jedes Jahr schöner.“

Frede ist auch mit dem Verlauf des Marktes insgesamt zufrieden. Der verkaufsoffene Sonntag lockte noch bis in den Abend Publikum an, obwohl der Schnee dann in Regen überging. Auch Gisbert Weber von der Wirtschafts- und Gewerbegemeinschaft Hardtberg zog eine positive Bilanz zur Verkaufsöffnung: Die Geschäfte seien meistens gut besucht gewesen.

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