Krankenhauskeim am Venusberg Keine neuen Fälle entdeckt

BONN · Nach dem Fund des gefährlichen Klinikkeims "Acinetobacter baumannii" im Bonner Universitätsklinikum kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden, wann in der chirurgischen Intensivstation wieder der Normalbetrieb aufgenommen wird.

"Wir werden die Situation am Montag neu bewerten", sagte Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor des Klinikums dem General-Anzeiger am Freitag auf Anfrage.

Holzgreve zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung und dem Umgang des Personals mit der Situation. "Wir haben keine neuen Fälle und seit Tagen in den Proben keinen Nachweis des Keims."

Die betroffenen Patienten seien immer noch isoliert. Wie der GA berichtete, wurde bei insgesamt sechs Patienten der Keim nachgewiesen, drei davon sind infiziert. Der Keim ist gefährlich, weil er schnell Resistenzen gegen Antibiotika entwickelt.

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