Uni-Kinderklinik Hilfe für die kleine Marie

VENUSBERG · Die kleine Marie kann inzwischen selbst atmen - das erste Mal in ihrem jungen Leben. Einen wesentlichen Anteil daran hat ein mobiles Atemunterstützungsgerät, das sie langsam darauf vorbereitete.

Vor 17 Monaten kam Marie zur Welt, seitdem ist sie Dauergast in der Uni-Kinderklinik. Ein Großteil ihrer Organe lag bei der Geburt außerhalb des Körpers, die Bauchdecke war nicht geschlossen. Es folgten Monate, in denen Marie intubiert oder auf das Sauerstoffgerät angewiesen war.

Erst im vergangenen April wurde ihr Leben ein bisschen leichter und einfacher. Marie wechselte auf ein mobiles Atemunterstützungsgerät, genauer auf ein "Nasales High Flow Atemunterstützungsgerät".

Dieses Gerät beatmet nicht, sondern hilft beim Atmen. Maries Beispiel war Grund genug für den Verein "Freunde und Förderer des Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn", der Kinderklinik ein solches Gerät zu schenken, um auch anderen chronisch lungenkranken Kindern das Leben zu erleichtern.

Professor Andreas Müller, Leiter der Neonatologie und Pädiatrischen Intensivmedizin, dankte dem Verein: "Bisher mussten wir diese Geräte immer mieten. Zudem benutzen viele Kinder dieses Gerät zu Hause. Wenn wir sie schon in der Klinik damit vertraut machen, erleichtern wir Ihnen den Übergang."

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