Projektabschluss Die Waldgeister tanzen im Kottenforst

VENUSBERG · Den echten Elfen, Feen und Waldgeistern, sofern es sie im Kottenforst denn gibt, mag die Aufführung der Kinder gefallen haben: Bunt verkleidet führten sie im Wald neben dem Spielplatz an der Waldau einige Tänze auf - mal im Kreis, mal mit bunten Tüchern oder als Tiere aus Wald und Fluss.

 So sehen die kleinen Waldgeister aus: Die Kinder mit Lehrern und Projektbetreuern im Kottenforst.

So sehen die kleinen Waldgeister aus: Die Kinder mit Lehrern und Projektbetreuern im Kottenforst.

Foto: Horst Müller

Zuletzt knüpften die Kinder mit einer Kordel in Gemeinschaftsarbeit ein Spinnennetz. Ihnen allen war anzusehen: Das machte eine Menge Spaß.

Die Aktion war das Ergebnis des Projektes "Sichtbar - Unsichtbar. Das geheime Leben im Wald", das Kinder der Karlschule im Kinderatelier des Frauenmuseums mit Ulrike Bertoldi und Leni Pampolha durchgeführt hatten.

Dort hatten sie Waldbilder gemalt, die sie im vergangenen Herbst bereits bei den Kopfbuchen an der Waldau aufgestellt hatten, und über Elfen, Faune und andere Naturwesen gesprochen. Die Tanzveranstaltung, zu der hauptsächlich Eltern und Verwandte der Kinder kamen, bildete den Abschluss des zweiten Teils des Projektes.

"Wir sehen daran, dass auch ganz schwache Kinder ganz groß rauskommen können", sagte Renate Scholz, Lehrerin an der Grundschule an der Dorotheenstraße. Dort gibt es viele Kinder mit ausländischen Wurzeln und einige verhaltensauffällige Mädchen und Jungen.

Die Gruppe im Kinderatelier bot einen bunten Querschnitt der Schulgemeinschaft, alle waren auch bei der Aufführung mit Begeisterung dabei. "Auch unruhige Kinder sitzen hier ruhig", stellte Scholz fest. "Wir merken, wie gut Kinder auf die Natur reagieren."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort