Schlossbachschule in Röttgen Jutta Schmitt-Kipper ist jetzt offiziell Leiterin
RÖTTGEN · Die letzten Schüler saßen noch ganz gemütlich beim Mittagessen, draußen tobten schon die ersten Kinder umher und im Lehrerzimmer wartete das Kollegium gespannt mit einigen Elternvertretern auf hohen Besuch.
Schulrat Andreas Paul kam am Mittwoch in die Röttgener Schlossbachschule, um Jutta Schmitt-Kipper offiziell als neue Schulleiterin zu begrüßen. In seiner Tasche hatte er die entsprechende Urkunde, die er im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Lehrerzimmer überreichte.
Ändern wird sich für die Pädagogin mit dem gestrigen Tag allerdings nichts. Denn bereits seit Beginn des Schuljahres leitet Jutta Schmitt-Kipper kommissarisch die Grundschule am Rande des Kottenforstes. Sie trat damit die Nachfolge von Barbara Dickmann an.
Dabei ist die neue Rektorin für Schüler, Eltern und Lehrer bei weitem keine Unbekannte. Seit acht Jahren unterrichtet sie an der Schule. 2008 wurde sie schließlich zur Konrektorin ernannt und übernahm im Sommer dann kommissarisch die Leitung der Einrichtung. Auch wenn auf die Pädagogin jetzt verstärkt Verwaltungsarbeit und Organisationsaufgaben zukommen, so bleibt sie doch Lehrerin mit Leib und Seele. "Nein, meine Klasse werde ich nicht abgeben.
Die 4c begleite ich noch bis zu den Sommerferien", erzählte sie am Mittwoch. Bevor Jutta Schmitt-Kipper nach Röttgen kam, war sie viele Jahre lang Lehrerin an der Adelheidisschule. Die Schlossbachschule ist heute eine der größten Grundschulen in Bonn. Derzeit werden etwa 270 Kinder in 11 Klassen unterrichtet. Mit der Bebauung des angrenzenden Neubaugebiets "Am Hölder" und dem erwarteten Zuzug von etwa 1000 Neubürgern werden noch mehr Kinder an der Schlossbachschule angemeldet werden.
Deshalb wird es ab dem nächsten Schuljahr eine vierte Eingangsklasse geben. "Die großzügige Lage am Waldrand und am Sportplatz gibt den Kindern viel Bewegungsspielraum und die Gelegenheit naturnah zu spielen", stellt die neue Rektorin die Vorzüge "ihrer" Schule vor.
