Familienzentrum Lessenich Start frei fürs Familienzentrum

Lessenich · Das Wetter an dem großen Tag hat schließlich doch noch mitgespielt: Nach dem Gottesdienst in der Sankt Laurentius-Kirche war am Sonntag die herbstliche Tischdekoration zwar durchnässt, der Regen verabschiedete sich aber dann bis auf Weiteres.

 Die Kinder nahmen das Familienzentrum gleich in Beschlag und ließen sich in der Experimentierecke mit blauer Farbe zeigen, wie sich ein Zuckerwürfel in Wasser auflöst.

Die Kinder nahmen das Familienzentrum gleich in Beschlag und ließen sich in der Experimentierecke mit blauer Farbe zeigen, wie sich ein Zuckerwürfel in Wasser auflöst.

Foto: Roland Kohls

Und so konnte der Zug aus Messdienern, Ehrenamtlichen und Kindergartenkindern im Trockenen in das neue Familienzentrum einziehen. Pfarrer Hermann Bartsch segnete die Räumlichkeiten und gab das Wort weiter an Raimund Schumacher, den leitenden Architekten des Bauvorhabens.

Dieser lobte neben der Ausdauer aller ehrenamtlichen Helfer ebenso die Geduld der Anlieger - Beschwerden habe es in der knapp vierjährigen Bauperiode jedenfalls keine gegeben. Die neuen, hellen Räume werden den Ansprüchen der Kinder gerecht; dass dafür ein Teil des Innenhofs verschwinden musste, ist laut Silvia Kadis kein Problem.

Die Leiterin der katholischen Kindertagesstätte Sankt Laurentius ist begeistert vom großzügig geschnittenen Foyer, das selbst an Regentagen absolute Bewegungsfreiheit verspricht. "Egal wo man steht, überall schaut man ins Grüne", schwärmte sie.

Das Gebäude bietet neben den Gruppenräumen der Kita auch einen Mehrzweckraum, der nachmittags und abends die Funktion des ehemaligen Pfarrsaals im alten Gemeindehaus übernimmt: Hier treffen sich die Messdiener, der Turnverein und das Alten-Café. Der barrierefreie Zugang dürfte für die Senioren eine besondere Freude sein. Neu ist außerdem die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren in den Gruppen; großer Bedarf ergibt sich durch die angrenzende Neubausiedlung.

Weil es aufgrund dieser Umstellung gerade für die Kleinsten noch an Ausstattung fehlt, gingen die Erlöse des Pfarrfests in diesem Jahr an die Kindertagesstätte. Hierzu trug zunächst das imposante Kuchenbuffet mit selbst gebackenen Köstlichkeiten bei. Besonders hoch im Kurs stand jedoch das traditionelle Entenrennen auf dem naheliegenden Lessenicher Bach.

Freudig begrüßt wurden von der Gemeinde auch die drei Männer, die künftig das Pastoralteam der Kirchengemeinde Sankt Morus verstärken: Markus Höyng (Pfarrvikar), Andreas Garstka (Gemeindereferent) und Josef Weber (Kirchenmusiker) sind ab sofort in der Pfarrei aktiv.

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