Mitsubishi Space Star: Außen kompakt, innen clever gestaltet

Der Space Star wurde insbesondere in Design, Sicherheit undKomfort überarbeitet. Neuer Dieselmotor sehr sparsam

Schon bald nach seinem Start Anfang 1999 hat sich der Space Star an die Spitze der Mitsubishi-Zulassungen in Deutschland gesetzt. Allein im letzten Jahr wurden 11 500 Zulassungen registriert - das entspricht einem Drittel der Mitsubishi-Verkaufszahlen.

Besonders bei Familien ist der Space Star auf Grund seines ausgezeichneten Raumangebotes und seiner Variabilität beliebt. Der van-artige Kompaktwagen präsentiert sich im neuen Modelljahr optisch überarbeitet; außerdem ergänzt ein stärkerer Common-Rail-Diesel mit 115 PS die 75 kW/102-PS-Version. Zu den Vorzügen des Space Star zählen weiterhin seine kompakten Abmessungen und sein cleveres Raumkonzept. Künftig präsentiert er sich in 20 Positionen überarbeitet, insbesondere in Design, Sicherheit und Komfort.

Außen fällt die geänderte Frontpartie mit Klarglasscheinwerfern auf, hinten wurden die Rückleuchten deutlicher strukturiert. Im Innenraum halten zum Beispiel höherwertige Materialien, ein kleineres Lenkrad und eine zentrale Bedienzone Einzug. Wie bisher lässt sich die Rückbank um 150 Millimeter längs verstellen. Sie ist im Verhältnis 60:40 Prozent teilbar; die Rücklehnen sind in ihrer Neigung verstellbar.

Das Kofferraum-Volumen kann von 370 Litern auf maximal 1 370 Liter vergrößert werden. Zu den 1,3- und 1,6-Liter-Benzinern gesellt sich ein neuer 1.8-Liter-Benziner mit 82 kW. Der neue 1.9 DI-D mit 85 kW ist der stärkste für den Space Star erhältliche Motor. Der Diesel kostet 17 790 Euro und zeichnet sich durch besonders geringen Verbrauch aus; im Euro-Mix sollen es laut Hersteller rund 5,5 Liter auf 100 Kilometer sein. Für die meisten Verkehrssituationen reichen die Fahrleistungen aus. In der Preisliste startet die Space-Star-Palette unverändert mit 14 310 Euro für den 1.3 MPI; bei den Comfort- und Avance-Ausstattungsstufen erhöht sich der Preis um 100 Euro.

Für eine Übergangsphase setzen die Mitsubishi-Manager nun auf MPI-Motoren (Multi-Point-Einspritzung), weil die zukunftsträchtigen Benzin-Direkteinspritzer derzeit in der Herstellung noch zu teuer sind. Außerdem steht in vielen Teilen Europas noch nicht die benötigte Kraftstoffqualität zur Verfügung, die für die optimale Ausnutzung der Technik benötigt wird.

Der Löwenanteil der Käufer findet sich in der Altersgruppe zwischen 30 und 40 Jahren; 58 Prozent besaßen vorher ein viertüriges Schrägheckmodell mit großer Kofferraumklappe. Auch zukünftig rechnet Mitsubishi-Pressesprecher Helmut Bauer mit einem großen Frauenanteil unter den Kunden. Die facegelifteten Modelle werden ab Anfang Juli ausgeliefert, die beiden neuen Motoren sind ab Oktober lieferbar.

Der Space Star wird zwar als "erstes Zeichen für den Aufbruch" bei Mitsubishi gesehen, aber richtig los geht es erst ab 2002. So hat das zu Daimler-Chrysler gehörende Unternehmen laut Mitsubishi-Deutschland-Chef Thomas Holtgräfe in den nächsten Jahren "13 neue Modelle in der Pipeline" und damit die "Weichen für weiteren Erfolg gestellt".

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