Integrativer DRK-Kindergarten Kinder pflanzen Salat und Gemüse in ein gespendetes Hochbeet

IPPENDORF · "Mögt ihr Gemüse?", fragte Che Steinhausen von der Edeka Stiftung. Er besuchte jetzt mit Gärtnermeister Ferhat Eser die integrative Kindertagesstätte Cläre-Grüneisen-Haus des Deutschen Roten Kreuzes, um mit den Kindern ein Gemüsebeet anzulegen. 15 Vorschulkinder pflanzten Salat, Möhren und anderes Gemüse.

 In einigen Wochen wird geerntet: Die Kindergartenkinder legen den Radieschensamen in eine Furche.

In einigen Wochen wird geerntet: Die Kindergartenkinder legen den Radieschensamen in eine Furche.

Foto: Roland Kohls

Am liebsten hätten die Kinder die Salatsetzlinge schon gegessen. Aber sie setzten die Salatbabys in das Hochbeet, das die Edeka-Stiftung auf der Terrasse der Einrichtung aufgebaut hatte. Denn der Salat muss ja erst wachsen.

Aber vorher erfuhren sie noch einiges über die Pflanzen. "Wisst Ihr, was die Pflanzen brauchen, damit sie wachsen?", fragte Steinhausen. Und die Mädchen und Jungen wussten, dass Wasser, Sonne, Luft und Erde dafür notwendig sind. "Die Pflanzen brauchen aber auch eure Liebe", ergänzte der Pädagoge.

Doch dann durften die Kinder endlich die kleinen Salate in die Erde einbringen. Neben Batavia-, Frisee- und Rucolasalat wurden Sellerie, Kohlrabi und eine Gurke in das Beet gesetzt. Außerdem wurden Samen von Radieschen und Möhren in der Erde vergraben. Wenn das Wetter mitspielt, könne in vier bis fünf Wochen der erste Salat geerntet werden, sagte Steinhausen.

Das Projekt begleitet Barbara von Dorp vom benachbarten Edeka-Markt als Patin. "Ihr könnt mich gerne auch einmal besuchen und schauen, wie das Gemüse aussieht, wenn es geerntet ist", lud sie die Kinder ein.

Die Edeka Stiftung fördert die Kooperationen von Edeka-Märkten und Kindergärten mit dem Projekt "Aus Liebe zum Nachwuchs. Gemüsebeete für Kids", um für gesunde Ernährung und die Herkunft der Lebensmittel zu sensibilisieren. Den heilpädagogischen Kindergarten besuchen 64 Mädchen und Jungen im Alter von einem bis sechs Jahren mit teilweise mehrfachen Behinderungen. Von vier Gruppen sind zwei integrative Gruppen.

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