Ausstellung "The American Way" Mit der Familie ins Haus der Geschichte

BONN · Es war ein buntes Finale für die ganze Familie - und so erfolgreich wie die Ausstellung selbst. Zum Abschluss der Wechselausstellung "The American Way - Die USA in Deutschland" lud das Haus der Geschichte zum Familientag ein und hatte einiges zu bieten.

 Die USA in Bonn: Die Ausstellung im Haus der Geschichte zieht auch am letzten Tag viele Besucher in ihren Bann.

Die USA in Bonn: Die Ausstellung im Haus der Geschichte zieht auch am letzten Tag viele Besucher in ihren Bann.

Foto: Barbara Frommann

Der Jazzchor der Universität Bonn präsentierte eine musikalische Rundreise von Jazz über Blues und Pop, und die Kleinen konnten ihre Kreativität beim Zeichnen und anderen Mitmachaktionen rund um die Helden aus US-Serien zeigen.

Peter Hoffmann, Pressereferent des Hauses, zeigte sich von der positiven Resonanz auf die Ausstellung zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen und Entwicklungen mehr als begeistert, ist sie doch eine der bestbesuchten Wechselausstellungen seit der Eröffnung des Hauses 1994. "Im Durchschnitt hatten wir rund 850 Besucher am Tag, insgesamt waren es über 220.000", freut sich Hoffmann. Einen Grund für den Erfolg sieht er auch darin, dass viele Vereine und Organisationen die deutsch-amerikanischen Beziehungen fördern und pflegen und Ausflüge in die Ausstellung organisierten.

Besucherin Bettina Cleavenger wiederum hat ein starkes persönliches Interesse an der Ausstellung: Sie ist mit einem Amerikaner verheiratet. Für sie sei es immer wieder überraschend, "wie stark Amerika die Entwicklung der Deutschen in allen Bereichen, ob in der Mode, Musik, Technik oder in der Politik, geprägt hat", sagt sie. Ein großes Kompliment macht die Bonnerin den Verantwortlichen der Ausstellung für die Umsetzung, die sehr anschaulich eine große Palette an Informationen geboten habe. Familie Kellers mit ihren Söhnen Leon und Fabian freut sich am Familiensonntag über die Vielseitigkeit, gerade auch für die Kleinen. So steht der siebenjährige Leon mit großen Augen vor den ersten Computermodellen und kuschelt mit der lebensgroßen Plüschfigur Samson aus der "Sesamstraße".

Familie West ist an diesem letzten Tag eigens aus Wiesbaden angereist. Glenn West hat eine besondere Beziehung zu Deutschland und Amerika: Sein Vater war in Deutschland stationiert und ernte hier seine Mutter kennen. Schon als Kind pendelte West zwischen South Carolina und Hessen. Nun schwelgt er in Erinnerungen und stellt fest, wie viel näher sich die beiden Staaten und die Menschen über die Jahre gekommen sind.

Die nächste große Ausstellung "Is(s) was?! Essen und Trinken in Deutschland" behandelt Esskultur und Essgewohnheiten der Deutschen und läuft vom 28. März bis 12. Oktober im Haus der Geschichte.

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