Baustelle Kita an der Rheindorfer Burg Bauarbeiten sind laut Stadt im Zeitplan

GRAURHEINDORF · Über Wochen ist der Rohbau gewachsen, dann geschah aber nur noch wenig: GA-Leserin Gudrun Kuckelmann wundert sich, dass es auf der Baustelle des Kindergartens an der Straße An der Rheindorfer Burg so ruhig zugeht.

 Es sieht zwar derzeit so aus, als ob auf der Baustelle nichts passiert. Die Arbeiten sind aber laut Stadt im Zeitplan.

Es sieht zwar derzeit so aus, als ob auf der Baustelle nichts passiert. Die Arbeiten sind aber laut Stadt im Zeitplan.

Foto: Roland Kohls

"Es sind keine Handwerker mehr dort, weder morgens noch mittags oder nachmittags. Es gibt keine Baukräne, keine Bagger und auch keine anderen Baumaschinen. Es passiert gar nichts mehr", sagt die Anwohnerin und fragt sich nun, ob es finanzielle oder andere Probleme gebe. "

Der Stadtteil benötigt diesen Kindergarten dringend, nicht nur weil die Kinder der Einrichtung seit drei Jahren in Containern untergebracht sind, sondern auch, weil hier sehr viele neue Wohnungen entstehen und sicherlich bald viele neue Bewohner mit Kindern hier sein werden", sagt Kuckelmann.

Die Graurheindorfer müssen sich laut Stadt keine Sorgen machen. "Die Rohbauarbeiten sind bis auf Restarbeiten beendet, deshalb sieht es vielleicht etwas ruhiger auf der Baustelle aus", teilt Stefanie Zießnitz vom Presseamt der Stadt mit.

In den vergangenen Wochen hätten nur noch kleinere Arbeiten angestanden. Am Mittwoch hatten die Dachdecker das Gebäude für ihre nun anstehenden Arbeiten inspiziert. "Die Baustelle läuft fast planmäßig, das gilt auch für den abgebauten Baukran. Der wird nicht mehr benötigt", weiß Zießnitz.

Im Sommer 2011 hatte ein Wasserschaden den Kindergarten An der Rheindorfer Burg unbenutzbar gemacht. Ende Februar dieses Jahres wurden dann Bäume gefällt, um das Baufeld frei zu machen.

Derzeit entsteht dort ein energiesparendes Passivhaus mit hoher Wärmedämmung. Die Heizenergie wird überwiegend durch eine Wärmepumpe gewonnen. Das zweigeschossige Gebäude wird barrierefrei mit einem Aufzug und einer behindertengerechten Toilette errichtet. Die Kosten betragen laut Stadt voraussichtlich 4,3 Millionen Euro.

In dem größeren Neubau sollen neben den bislang vier Gruppen der Kita zwei weitere Gruppen, die ursprünglich für den Standort Seehausstraße geplant waren, integriert werden. Das macht am Ende zwei Gruppen mit je 20 Kindern von zwei Jahren bis zur Schulpflicht, drei Gruppen mit jeweils zehn Plätzen für Kinder unter drei Jahren und eine Gruppe mit 23 Plätzen für Zwei- bis Sechsjährige.

Das alte Gebäude an der Josefshöhe war im Juni 2012 nach dem Wasserschaden abgerissen worden.

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