Obduktion nach Tod des 38-jährigen Monteurs Sturz war laut Polizei ein tragischer Unfall

BONN · Der tödliche Sturz eines 38-jährigen Monteurs vom Dach eines am Bendenweg in Dransdorf ansässigen Betriebs war nach Einschätzung der Ermittler "ein tragischer Unfall". Das erklärte am Donnerstag Polizeisprecher Frank Piontek auf Anfrage.

Wie berichtet, stürzte der in Meckenheim lebende Mitarbeiter der Dransdorfer Firma am Dienstagnachmittag bei Arbeiten auf dem Dach einer Betriebshalle mehr als zehn Meter in die Tiefe und erlag abends in der Uniklinik seinen schweren Verletzungen.

Wie Polizeisprecher Piontek erklärte, war für die Dacharbeiten in der Halle des Betriebs zwar ein Sicherheitsnetz aufgespannt worden, doch der 38-Jährige fiel in einen ungesicherten Bereich der Halle. Nun haben Ermittler vom Amt für Arbeitsschutz, vom zuständigen Kriminalkommissariat der Polizei und von Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.

Auch wenn nicht von einem Fremdverschulden ausgegangen wird, so wurde doch, wie in solchen Fällen üblich, ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet und beim Bonner Amtsgericht eine Obduktion des Verunglückten beantragt, wie Monika Volkhausen, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, erklärte. Überdies prüft nun das Amt für Arbeitsschutz, ob von Verantwortlichen des Betriebs gegen Sicherheitsbestimmungen verstoßen wurde.

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