Dransdorf Radweg soll zum Schulbeginn fertig sein

Dransdorf · Direkten Zugang ins Meßdorfer Feld haben die Dransdorfer Bürger mit dem neu angelegten Rad- und Fußweg, der von der Antoniuskirche direkt ins Landschaftsschutzgebiet führt.

 Spätestens zum Beginn des kommenden Schuljahres Anfang September soll der neue Radweg zwischen Antoniuskirche und Meßdorfer Feld fertiggestellt sein.

Spätestens zum Beginn des kommenden Schuljahres Anfang September soll der neue Radweg zwischen Antoniuskirche und Meßdorfer Feld fertiggestellt sein.

Foto: Rolf Kleinfeld

Nach der bisherigen Planung der Stadt Bonn soll der Weg spätestens bis zum Beginn des neuen Schuljahres fertiggestellt sein. Rolf Beu, Grünen-Landtagsabgeordneter und Stadtverordneter, begrüßt nach "jahrelanger Verzögerung" den Bau des Radweges.

"Wir freuen uns, dass er dann zu Beginn des neuen Schuljahres genutzt werden kann", teilt Beu mit. Für die Sitzung der Bezirksvertretung Bonn am 4. September hat die Grünen-Bezirksfraktion einen Antrag auf die Benennung des neuen Radweges gestellt.

Demnach soll der Weg in Verlängerung des Carmen-Sylva-Weges bis zur Straße "Am Dörnchen" auch in Carmen-Sylva-Weg benannt werden. Der von diesem Weg abgehende Weg bis zur Siemensstraße, zwischen Mühle und Bach, soll in "An der Dransdorfer Mühle" umbenannt werden.

Der erste Vorschlag sei die konsequente Fortsetzung des bereits vorhandenen Weges, der nur rund 50 Meter lang sei. Die Namensgeberin Carmen Sylva ist laut Beu die spätere Königin Elisabeth I. von Rumänien. Sie sei im rheinischen Neuwied geboren worden und in der zweiten Hälfte des 19. sowie im beginnenden 20. Jahrhundert vielfältig künstlerisch tätig gewesen.

Der zweite Weg münde an der Ruine der Dransdorfer Mühle auf die Siemensstraße. Mit der vorgeschlagenen Benennung kann laut dem Stadtverordneten an dieses für die Geschichte des Ortsteils bedeutende Gebäude erinnert werden.

Gebaut wird in zwei Abschnitten. Das erste, rund 290 Meter lange Stück zwischen der Straße "Am Dörnchen" und dem Carmen-Sylva-Weg, kostet nach Angaben der Stadt rund 90.000 Euro. Bereits in den Jahren 2011 und 2012 war der Beginn des Radwegebaus ins Auge gefasst worden, und auch der schließlich festgesetzte Termin zum Baubeginn am 1. Juli ließ sich wegen starker Regenfälle nicht einhalten.

Auf dem Gebiet der ehemaligen Dransdorfer Mühle soll künftig Wohnbebauung entstehen. Das rund 15.000 Quadratmeter große Areal wurde an eine Wohnungsbaufirma verkauft.

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