Dransdorf "Nur Knallzeugen" - Tödlicher Unfall mit Kehrmaschine immer noch nicht geklärt

DRANSDORF · Die Antwort auf die Frage, wie es im November zu dem tödlichen Unfall auf dem Dransdorfer Bendenweg kommen konnte, bei dem eine Radfahrerin starb, soll Mitte Mai gegeben werden, so die Bonner Staatsanwaltschaft

Wie konnte es zu dem tragischen Unfall auf dem Bendenweg in Dransdorf kommen, bei dem eine 47 Jahre alte Frau starb? Auf diese Frage gibt es immer noch keine Antwort von der Bonner Staatsanwaltschaft.

Mittlerweile sind seit dem Unglücksfall fast fünf Monate ins Land gezogen, und die genauen Umstände des tödlichen Unfalls auf dem Bendenweg liegen für die Öffentlichkeit weiterhin im Dunkeln. Am Morgen des 14. November war eine 47 Jahre alte Radfahrerin auf dem Weg zur Arbeit bei einem Fernsehsender unter eine tonnenschwere Kehrmaschine von Bonnorange geraten und dabei tödlich verletzt worden.

"Die Ermittlungsarbeiten eines Dezernenten der Staatsanwaltschaft sind immer noch nicht abgeschlossen", gab Oberstaatsanwalt Fred Apostel am Mittwoch dem GA Auskunft.

[fotostrecke]Der Fall entpuppt sich auch aus dem Grund als besonders schwierig, da es lediglich sogenannte Knallzeugen gibt und niemand genau mitbekam, wie es überhaupt zu dem Unglück gekommen war. Experten von Polizei und Dekra (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein) untersuchten wenige Gage nach dem Unfall das Rad, die Kehrmaschine und nahmen den Bendenweg in Augenschein.

Zunächst war das Dekra-Gutachten für die letzte November-Woche, dann für kurz nach Weihnachten und für Ende Januar angekündigt worden. Am Mittwoch sagte Apostel, dass Mitte Mai mit dem Ergebnis der Untersuchungen zu rechnen sei. Darauf wartet auch der Vater (84) der Getöteten seit Monaten. Er hatte mit seiner Tochter nur wenige Meter vom Unfallort entfernt zusammengewohnt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort