"Die Polizei rät uns ständig, gegen Einbrüche vorzusorgen", sagt die Rentnerin Mandt. Mit dieser Maßnahme würden die Stadtwerke jedoch den Weg für Langfinger ebnen. Die Grundstücke seien hinter dem Damm nicht einsehbar. Monika Mandt ist ein gebranntes Kind. Vor 17 Jahren sind schon einmal Diebe von der Bahn in ihr Haus eingebrochen. "In den nächsten Tagen werden noch Zäune und ein Tor an den Nottreppen installiert", beruhigt SWB-Sprecherin Veronika John. Die Treppen - insgesamt wurden drei dieser Nottreppen zwischen dem Haltepunkt Dransdorf und der Bonner Stadtgrenze eingerichtet - seien Teil des Bergungskonzepts der Stadtwerke. Über Fluchtwege auf dem Damm und die Treppen könnten Fahrgäste im Störungs- oder Gefahrenfall die Bahn sicher verlassen. Mit der Montage der Zäune und den Toren an den Nottreppen sei die Maßnahme abgeschlossen. Insgesamt fast 1,5 Millionen Euro habe die Umsetzung des Bergungskonzepts gekostet und wurde vom Nahverkehr Rheinland gefördert.

Die Rodungen in diesem Bereich waren für die Erneuerung einer Weiche in diesem Bereich notwendig, erklärt John. "Für diese Arbeiten mussten wir großflächig Platz schaffen", so die SWB-Sprecherin. Nun holt sich die Natur den Damm wieder zurück.