Stadtteilverein Dransdorf Ein Afrika-Tag zum besseren Kennenlernen

DRANSDORF · "Wir wollen und müssen andere Kulturen verstehen, denn nur dann können wir alle besser zusammenleben." Das erklärte Ilona Arian, die gemeinsam mit dem Stadtteilverein Dransdorf bereits zum siebten Mal zur Veranstaltung aus der Reihe "Meinen Nachbarn kennenlernen" in den Großen Saal des Stadtteilvereins eingeladen hatte.

 Für Gänsehautmomente sorgte der Mädchenchor vor allem mit seinen langsamen Liedern.

Für Gänsehautmomente sorgte der Mädchenchor vor allem mit seinen langsamen Liedern.

Foto: Horst Müller

Gemeinsam mit der Gemeinde Die Gute Saat und dem Literaturkreis Dransdorf standen dieses Mal die Nationen Afrikas im Mittelpunkt. Der Mädchenchor der Gemeinde sorgte unter der Leitung des Jugendgruppenleiters Daniel Mafuka und mit Ezekiel Ingoli am Keyboard für die musikalische Untermalung und ließ die zahlreichen Gäste an den afrikanischen Klängen teilhaben.

Mit einem Mix aus Französisch, Englisch und Deutsch interpretierte der Chor die langsamen Stücke äußerst gefühlvoll und sorgte für zahlreiche Gänsehautmomente, während sie Sängerinnen mit den schnellen Liedern das Publikum zum Mitklatschen und Mitsingen animierten.

"Mit unseren Treffen der Kulturen vermitteln wir unsere Werte, Vorstellungen und sorgen so untereinander für eine größere Akzeptanz", freut sich auch der stellvertretende Gemeindeleiter Bienvenu Ngunza. Auch Jürgen Körner vom Literaturkreis Dransdorf sorgte mit zwei Texten, zum einen das Gedicht "Die Farben des Menschen" und zum anderen das afrikanische Märchen "Der Regentropfen", für nachdenkliche Töne und zugleich Optimismus - und traf damit auf die volle Zustimmung der Feiernden. "Auch in Zukunft wollen wir weitere Kulturfeste feiern" erläutert Ilone Arian, denn "in Dransdorf leben über 80 Nationen und wir sollten alle dafür Sorge tragen, dass wir uns kennenlernen und besser verstehen." Für die nächste Veranstaltung schwebt der Initiatorin ein musikalischer Abend aus allen Kulturen vor, "denn nichts verbindet besser als die Musik."

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