Bahnübergang Dottendorf Verwaltung zeigt sich verhalten zum CDU-Vorschlag zweier Spuren

DOTTENDORF · Mit ihrer Idee, auf einfache Art weniger Stau am Bahnübergang Dottendorf zu haben, ist die CDU in der Bezirksvertretung Bonn nicht wirklich einen Schritt weitergekommen.

 Autofahrer, die hinter der Bahn rechts abbiegen und Fußgänger durchlassen müssen, verursachen Rückstaus.

Autofahrer, die hinter der Bahn rechts abbiegen und Fußgänger durchlassen müssen, verursachen Rückstaus.

Foto: Barbara Frommann

Bezirksfraktionschef Arno Hospes ärgert sich dabei vor allen Dingen über eine Stellungnahme der Stadt. Wie berichtet, kommt der Verkehr auf der Dottendorfer Straße in Richtung B 9 oft deshalb ins Stocken, weil Rechtsabbieger in die Nahum-Goldmann-Allee auf die Straße querende Fußgänger Rücksicht nehmen müssen.

Das ist vor allen Dingen im Berufsverkehr ein Problem, zumal an dem sogenannten Wut-Bahnübergang am Friedrich-Ebert-Gymnasium oftmals die Schranken nur kurz oben sind. Es kann sogar sein, das auch bei geöffnetem Bahnübergang die Ampel Rot zeigt. Hospes' Idee: In Richtung B 9 wird die Fahrspur zweigeteilt. Links ist die ungehinderte Geradeausfahrt möglich, daneben soll es einen eigenen Rechtsabbieger geben.

Die Radfahrer sollen ihre Spuren dabei behalten. Die CDU hatte bereits herausgefunden, dass die Sache rund 25 000 Euro kosten würde. "Das ist ein Schnäppchen für diesen Effekt", hatte Hospes da gesagt. Während das Tiefbauamt wohl schon signalisiert hatte, dass es klappen könnte, hieß es in der Bezirksvertretung Bonn nun, dass die Verwaltung nach einer Beschlussfassung im Hauptausschuss die Sache prüfen werde und dann berichten wolle.

Der aufgebrachte Hospes machte es dann auch ganz kurz und verlangte: "Die Verwaltung wird beauftragt, die Stelle umzugestalten." Die Bezirksvertretung ist einstimmig auf seiner Seite.

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