Pläne für Spielplatz "Am Hindenburgplatz" Klettertürme und ein Bolzplatz mit zwei Toren

DOTTENDORF · "Ninja-Spielplatz", schreit David aus vollem Hals und macht die entsprechenden Bewegungen der fernöstlichen Krieger. Auf dem Spielplatz "Am Hindenburgplatz" in Dottendorf findet im Zuge der Neu- und Umgestaltung eine Kinder- und Anwohnerbefragung statt, und die Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt, Andrea Koors, hat die Kids gerade nach einem passenden Motto für die Umgestaltung gefragt.

 Andrea Koors, Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt, will von den Kindern wissen, wie sie sich ihren Spielplatz vorstellen.

Andrea Koors, Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt, will von den Kindern wissen, wie sie sich ihren Spielplatz vorstellen.

Foto: Leif Kubik

Seit der Verabschiedung des Bonner Modells zur Kinder- und Jugendbeteiligung 2007 werden alle neu zu gestaltenden Spielplätze gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Anwohnern geplant. 450 Briefe hatten Koors und ihre Kollegin Barbara Lindlar vom Grünflächenamt an die Anwohner verschickt und das Interesse ist beachtlich: Um die 50 Bürger und Kinder hatten sich am Freitagnachmittag auf dem Spielplatz eingefunden, um Anregungen und Kritik loszuwerden oder sich auch einfach nur über die Pläne zur Umgestaltung zu informieren.

Zweite Befragung in zwei bis drei Monaten

"Solche Befragungen finde ich sehr wichtig, wir bekommen dabei immer Impulse und Ideen, die man vom Schreibtisch aus nicht entwickelt", erklärt Koors. Während Lindlar die Möglichkeiten des Projekts erläutert und die Anregungen der Erwachsenen entgegennimmt, beschäftigt sich Koors mit den Wünschen der Kinder: Und die reichen von einem Klettergerüst mit drei Türmen über eine Kletterspinne bis zu dem Wunsch, die "pieksigen Sträucher wegzumachen", wie es der siebenjährige Noah formuliert. Auch ganz oben auf der Wunschliste ist ein Bolzplatz mit zwei Toren. Und der Wunschzettel der Kids ist gar nicht so weit von den Wünschen der Erwachsenen entfernt: Auch sie wünschen sich anspruchsvolle Klettergerüste und einen besseren Gehölzschnitt.

Frühestens im Oktober können die Arbeiten beginnen; nachdem Koors und Lindlar die Anregungen sortiert haben, soll es in zwei bis drei Monaten noch eine zweite Befragung geben.

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