Buschdorfs Zukunft Bürger beteiligen sich an der Gestaltung

BUSCHDORF · Wie könnte sich Buschdorf in den nächsten Jahren verändern? Um Antworten zu finden, hat die Stadt die Bürger mit ins Boot geholt.

Die bei einer "Perspektivwerkstatt" des Planungsbüros Stadtkinder im März gesammelten Vorschläge wurden nun im Pfarrzentrum von Sankt Aegidius präsentiert. Viele Ergebnisse gab es dabei aber nicht, dafür umso mehr Ideen, Ansätze und die Bereitschaft der Buschdorfer, ihren Ort mitzugestalten.

In kleinen Gruppen wurden verschiedene Themen diskutiert: Die Bürger hatten im März ein barrierefreies Mehrfamilienhaus, den Ortskern als "öffentliches Wohnzimmer" sowie den Ausbau von Kitas, Schulen und OGS mit Hinblick auf die Neu-Buschdorfer im geplanten Wohngebiet vorgeschlagen. Auch die Zusammenführung von Sport- und Gesundheitsangeboten war Thema: Bevor eine geplante "Sportmeile" in der Nähe des Kunstrasens eingerichtet werden könne, müsse das Planungsrecht angepasst werden, sagte der Leiter des Sportamts Martin Herkt.

Weitere Themen waren der barrierefreie Ausbau der Stadtbahnhaltestelle, die Verlängerung der Linien 61 und 63 und ein Radschnellweg auf der ehemaligen KBE-Trasse. Michael Isselmann, Leiter des Stadtplanungsamtes, schlug weitere Treffen zu einzelnen Themen mit interessierten Bürgern vor. Das Planungsbüro werde eine Abschlussdokumentation erstellen, die Grundlage für ein integriertes Handlungskonzept sein solle. Dieses solle noch vor den Sommerferien die Bezirksvertretung Bonn und den Planungsausschuss passieren.

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