Lime Lounge Sie wollen Taifunopfern helfen
BONN · Derzeit hört man viele schlechte Nachrichten über die Philippinen. Der Taifun hat ganze Landstriche und damit die Existenzen tausender Menschen zerstört.
"Wir wollen dabei nicht mehr zugucken, sondern etwas tun", sagt Ryan Wolff. Mit seinem Freund Thomas Scherrer organisiert er für diesen Samstag ab 22 Uhr eine Benefiz-Party in der Lime Lounge, Oxfordstraße 19 d. Den Erlös Spenden sie der humanitären Organisation Aleah, die sich auf den Philippinen engagiert.
Ryan Wolff kennt das Leid nur zu gut. Als er sechs Jahre alt war, kam er von den Philippinen nach Deutschland. Noch heute hat er viele Verwandte auf der Inselgruppe. Sie erzählten ihm von dem Taifun und den Folgen. "Es ist eine Katastrophe für das ganze Land, auch wenn nicht alle direkt betroffen sind." Während die Landesmitte komplett verwüstet wurde, blieben Norden und Süden großenteils verschont.
Wolff und Scherrer wollten schon nach den Flutkatastrophen in Japan und Thailand aktiv werden. "Aber es ist schwierig, auf die Schnelle so eine Feier zu organisieren", sagt Thomas Scherrer. Für die kommende "Spikizy-Party", die an die unbeschwerten amerikanischen Hinterhoffeiern angelehnt ist, gibt es bisher große Resonanz. Mehr als 30 Musiker wollen kostenlos auftreten, viele Unterstützer haben sich gemeldet.
"Es könnte sein, dass wir das noch mal wiederholen", so Wolff. Am Samstag wird er selbst die Musik auflegen, zwischendurch spielt jemand Percussion. Auf einer großen Leinwand laufen historische philippinische Filmschnipsel. "Um den Gästen Land und Kultur zu zeigen, wie es vor der Katastrophe war."
