"Bürger für Beethoven" Preise für den Schaufensterwettbewerb verliehen

BONN · Bei einem Empfang im Alten Rathaus haben die "Bürger für Beethoven" am Sonntag die Preise für den Schaufensterwettbewerb im Rahmen des Beethovenfestes verliehen. Beim komplexen Thema "Verwandlung" musste man mancherorts schon genau hinsehen, um den Bezug zum Musikfest zu entdecken.

Anderswo sprang Beethoven direkt ins Auge. Etliche Geschäftsleute nahmen in ihrer Dekoration auch auf den Abschied von Intendantin Ilona Schmiel Bezug. Insgesamt freuten sich die Bürger für Beethoven über rund 50 fantasievolle Beiträge. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch dankte allen für eine "wunderbare Aktion", die Beethoven mit allen Sinnen und nicht nur für Musikfans erlebbar mache.

Der Vorsitzende der Bürger für Beethoven, Stephan Eisel, zitierte in seiner Preisrede die Worte des Komponisten: "Wer fest auf seinen Füssen steht und ein scharfes Auge im Kopf hat, der weiß seinen Weg, und darf auch etwas weiter gehen als gewöhnlich." Er dankte den Geschäftsleuten, die mit ihrer Teilnahme am Schaufensterwettbewerb diesen Schritt "weiter als gewöhnlich" gegangen seien: "Sie stehen damit in der Tradition der Bürger, die das Beethoven-Denkmal finanziert, das Beethovenhaus vor dem Abriss bewahrt und vor zwanzig Jahren das vom Stadtrat bereits beerdigte Beethovenfest gerettet haben."

Jetzt erlebe die Stadt den großen Einsatz der Bürger und gerade vieler Geschäftsleute für ein Beethoven-Festspielhaus. An den Oberbürgermeister gewandt sagte Eisel: "Wenn die Stadt beim Festspielhaus angesichts des großen Engagements privater Geldgeber, aber auch des Bundes, nicht weiter geht als gewöhnlich, blamieren wir uns als Beethovenstadt vor aller Welt."

Eisel überreichte als Hauptpreis für das am besten dekorierte Schaufenster einen "Beethoven in Gold" an die Schmuck-Galerie Sabine Schmid in der Friedrichsstraße. Ein "Beethoven in Silber" ging an die Konditorei Müller-Langhardt am Markt, den "Beethoven in Bronze" erhielt das Musikhaus Tonger in der Acherstaße.

Die Sonderpreise

Sonderpreise gingen an: Hörgeräte Müller (Sonderpreis Beethovenfest Bonn), Optik Karfanik (Sonderpreis Beethoven Orchester Bonn), Quasi Freizeittreff (Sonderpreis Deutsche Welle), Café Kleimann (Sonderpreis Deutsche Post DHL) und Kessel's Espresso Studio (Sonderpreis Beethovenhaus).

Auf Bezirksebene kamen Em Carré Einrahmungen, Steppenwolf, Schüller GmbH moebel-interior-object (Sonderpreis des Bezirksbürgermeisters Bonn), Becker Hörakustik, Gutenberg Bürohandel, Optik Hörgeräte Düren (Sonderpreise der Bezirksbürgermeisterin Bad Godesberg), Goldschmiede Weingarz, Optik Völkel, Der kleine Laden (Sonderpreis des Bezirksbürgermeisters Beuel), Die Max und Moritz Apotheke, Krüger Optik, Juwelier Brand (Sonderpreis der Bezirksbürgermeisterin Hardtberg).

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