Niedrigwasser Noch flacher wird's nicht
Bonn · Viel fehlt nicht mehr, dann liegt die Rhein-Nixe an ihrem Anleger in Beuel auf dem Trockenen. Die langen Steinstrände an den Ufern des Rheins lassen erkennen: Es herrscht Niedrigwasser im Rhein.
1,80 Meter betrug der Pegelstand am Mittwoch. Der niedrige Pegel ist typisch für den Spätsommer. Denn im Juli und August fällt wenig Regen. Zu Beginn des Sommers macht sich das noch nicht bemerkbar, da schmelzender Schnee aus den Alpen den Rhein gleichzeitig verstärkt.
Ende August ist von diesem Schnee aber nicht mehr viel übrig - der Pegel sinkt. Noch schmaler wird der Rhein dieses Jahr aber wohl nicht werden: "Der Pegel wird sich in den nächsten Wochen stabilisieren und dann langsam ansteigen", sagt Bastian Klein von der Bundesanstalt für Gewässerkunde. Denn durch die Herbstniederschläge wird wieder genug Wasser in den Rhein gespült.
Übrigens: Für die Schifffahrt ist das Niedrigwasser kein Problem. Die unregelmäßigen Niederschläge der letzten Wochen haben ein schlimmeres Absinken des Wasserstandes verhindert. Die Rhein-Nixe wird also auch in den nächsten Tagen problemlos an- und ablegen können.
