Hauptbahnhof in Bonn Haus & Grund drängt auf Lösung

BONN · Der Eigentümerverein Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg fordert den Bonner Stadtrat auf, die notwendigen Entscheidungen für ein städtebaulich neugestaltetes Bahnhofsumfeld jetzt zu treffen und sich gegen Widerstände einer "bunten Schar von Bürgerinitiativen" durchzusetzen.

Nur dadurch könne das Bonner Paradebeispiel für eine gescheiterte Kommunalpolitik endlich zu den Akten gelegt werden, schreibt Hans Rudolf Sangenstedt, Vorsitzender der Eigentümerschutzgemeinschaft. Die vorliegenden Pläne seien geeignet, aus dem "hässlichen Entlein" Bahnhofsplatz einen modernen Cityzugang zu machen. Das Herumgedoktere seit mehr als 40 Jahren müsse endgültig ein Ende haben.

Investoren müssten wieder Zutrauen in die Entscheidungen des Rates fassen können und dabei die Geldgeber die Garantie bekommen, dass sich ihre Investitionen wirtschaftlich lohnen - "sonst wird in Bonn nicht mehr investiert", schreibt Sangenstedt.

"Die seit Jahrzehnten bekannten “Klötze-Kritiker„ sind weder von der Bürgerschaft für ihre Voten legitimiert, können also auch nicht für “die Bürger„ sprechen, noch tragen sie Verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg, der mit dem städtebaulichen untrennbar zusammenhängt." In diesem Zusammenhang weist Haus & Grund auch Forderungen zurück, am Bahnhof einen neuen Platz zu schaffen.

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