Flashmob auf dem Münsterplatz Gedenken an verfolgte Christen

BONN · Punkt 16 Uhr erklingt am Samstag eine Trillerpfeife, und etwa 50 Menschen knien sich auf dem Münsterplatz auf den Boden, die Hände nach hinten verschränkt.

 Kollektives Niederknien für verfolgte Christen.

Kollektives Niederknien für verfolgte Christen.

Foto: Frommann

Der Flashmob, der zeitgleich in weiteren deutschen Städten stattfindet, dauert etwa zehn Minuten. Nach dem gemeinsamen Gebet des "Vater unser" ist die Aktion auch schon vorbei.

"Stumm die Stimme erheben für verfolgte Christen in der Welt", heißt die Aktion, die angeregt wurde von der christlichen Hilfsorganisation open doors. "Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass weltweit 100 Millionen Christen verfolgt werden", so Simone Unger aus Ahrweiler. Auf der Liste der am stärksten verfolgten Christen steht Nordkorea an erster Stelle, so Stephan Tönnius, der extra aus Hachenburg im Westerwald gekommen ist.

"Wer sich dort zum Christentum bekennt, unterschreibt praktisch sein Todesurteil", sagt Michael Klein, der die Aktion in Bonn über Facebook organisiert hat.

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