Bonn-Fest 2013 GA-Redakteure gaben Einblicke in ihren Arbeitsalltag

BONN · "Manche Leute morden, um in die Zeitung zu kommen", rief Uli Kürsten als Herold Ulenreich aus und blies in sein ungewöhnliches Horn. Beim General-Anzeiger reichte schon ein Foto. Mit Jonglage und Holzhorn lockte der Herold während des Bonnfestes in die GA-Zweigstelle am Bottlerplatz.

 Herold Ulenreich lockt die Passanten beim Bonnfest in die GA-Zweigstelle am Bottlerplatz.

Herold Ulenreich lockt die Passanten beim Bonnfest in die GA-Zweigstelle am Bottlerplatz.

Foto: Nicolas Ottersbach

Dort konnten Besucher nicht nur ihr Bild auf den Titel der heutigen Ausgabe bringen, sondern bekamen auch einen Einblick in die Produktion der Zeitung.

GA-Redakteur Rolf Kleinfeld zeigte, wie sich über den Tag hin die aktuelle Ausgabe entwickelte. Manchmal fehlte ein Foto, manchmal ein Text. Für einige Artikel, wie der über das Bonnfest, gab es nur Platzhalter.

"Bis in den späten Abend können sich die Inhalte noch komplett ändern", antwortete Kleinfeld auf die Frage, wie Ereignisse vom späten Abend überhaupt noch Platz in der Zeitung bekommen. Anders geht es in der Online-Redaktion zu, die den Internetauftritt www.ga.de pflegt. Dem 13-jährigen Lukas zeigte das Online-Chef Constantin Blaß in Echtzeit: Binnen Sekunden legte er einen Artikel an, fügte das Foto ein und stellte eine Vorschau online.

Für Staunen sorgte der prall gefüllte Terminkalender, mit dem die Redaktion Reporter und Fotografen organisiert. "Er regelt, wer wann wo berichtet", so Kleinfeld.

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