Friedensplatz in Bonn Richtfest im Neubau der Sparkasse - Neue Läden ab September

BONN · Der Neubau der Sparkasse KölnBonn am Friedensplatz geht nach dem Richtfest am Freitag in die finale Bauphase. Bereits im September sollen die ersten Mieter ihre Räume übernehmen können. Ende des Jahres will die Sparkasse ihre Geschäftsstelle für 150 Mitarbeiter an traditionellem Platz in der Innenstadt wiedereröffnen.

Richtkranz für den Neubau: Architekt Manfred Ortner, OB Jürgen Nimptsch und Sparkassen-Chef Artur Grzesiek (von links) in Feierlaune auf dem Friedensplatz.

Richtkranz für den Neubau: Architekt Manfred Ortner, OB Jürgen Nimptsch und Sparkassen-Chef Artur Grzesiek (von links) in Feierlaune auf dem Friedensplatz.

Foto: Barbara Frommann

Ziemlich genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung feierten gestern Mitarbeiter und Kunden der Sparkasse, Bauarbeiter sowie Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung Richtfest. Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, zeigte sich hochzufrieden mit dem Baufortschritt und dankte vor allem den Anwohnern rund um die Großbaustelle für Geduld und Verständnis.

"Dieses Gebäude liegt uns sehr am Herzen", betonte Grzesiek. Nach dem guten Jahresergebnis 2012 sende die Sparkasse mit dem Neubau ein weiteres positives Signal aus.

An exponierter Stelle in der Bonner City werden künftig die Privatkunden der Sparkasse betreut. Für die Besucher der Innenstadt dürfte aber vor allem auch die Ansiedlung eines Elektronikmarktes (MediaMarkt), eines Supermarktes (Rewe) sowie eines Drogeriemarktes (dm) reizvoll sein. Darüber hinaus wird die Sparkasse auf rund 200 Quadratmetern im Erdgeschoss Flächen auch für die eigene Stiftungsarbeit in Bonn vorhalten.

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch freute sich über die "neue Funktionalität in diesem Teil der Stadt" und kündigte weitere Verbesserungen im Umfeld an, darunter den Ausbau von Budapester Straße und Sternstraße. Architekt Manfred Ortner schilderte die Herausforderungen durch den Denkmalschutz. Man habe aber einen guten Kompromiss gefunden und Teile der Bastionsmauer in der Tiefgarage erhalten können.

An zwei Stellen seien die 350 Jahre alten Mauerreste nun für immer sichtbar. Momentan erhält das teilweise sechsgeschossige Gebäude die Außenfassade, die überwiegend aus einer Verkleidung mit Travertin-Platten aus Italien besteht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort