Netzwerk "weltoffen" Demonstranten warfen Blüten in den Rhein

BONN · Mehr als 60 Menschen haben am Dienstagabend ein Zeichen für ein Zusammenleben in Vielfalt, für Solidarität mit Flüchtlingen und Migranten in Not sowie für ein Umdenken in der Asyl- und Migrationspolitik gesetzt.

 Zum Gedenken an Flüchtlinge werfen die Demonstranten Blüten in den Rhein.

Zum Gedenken an Flüchtlinge werfen die Demonstranten Blüten in den Rhein.

Foto: Mühlens

Auf Initiative des Bonner Netzwerks "weltoffen" versammelten sich die Demonstranten zuvor vor dem Bonner Münster, wo innerhalb eines Schweigekreises still der toten Flüchtlinge vor Lampedusa und an den europäischen Außengrenzen gedacht wurde.

Die Teilnehmer fassten sich dabei an die Hände und senkten ihre Köpfe - während der Aktion wurden Flugblätter verteilt, die den ein oder anderen Passanten auch dazu ermutigten, sich dem Kreis anzuschließen.

"Wir demonstrieren heute, weil wir auf die Situation an den Außengrenzen Europas aufmerksam machen möchten", erklärte Benjamin Etzold vom Netzwerk "weltoffen".

Mit Schildern machten sich die Teilnehmer anschließend zu einer kleinen Demonstration durch die Innenstadt auf. Der Protestmarsch endete auf der Kennedybrücke, wo die Teilnehmer Blüten als Zeichen des Gedenkens in den Rhein warfen.

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