Einwanderer in Ausbildung 2013 gingen 29 Prozent der Stellen an Migranten

BONN · Die Aktion "Komm zur Stadt", mit der die Stadt Bonn Auszubildende mit Migrationshintergrund gewinnen möchte, trägt Früchte. 2013 konnte der Anteil der Nachwuchskräfte mit Wurzeln im Ausland auf 29 Prozent gesteigert werden, teilte das Presseamt mit.

2013 wurden insgesamt 79 Azubis sowie Beamtenanwärter eingestellt. Davon haben 23 einen Migrationshintergrund. Das entspricht einem Anteil von 29 Prozent. 2012 lag der Anteil solcher Nachwuchskräfte erst bei 25 Prozent. 2009, als die Aktion zum ersten Mal lief, waren es 20 Prozent.

"Als öffentlicher Arbeitgeber kommen wir unserer Verantwortung nach, junge Bonner mit Zuwanderungsgeschichte verstärkt zu berücksichtigen", sagte Horst Gehrmann, Leiter des Personalamtes. Für die städtische Integrationsbeauftragte Coletta Manemann, auf deren Initiative die Veranstaltungsreihe zurückgeht, steht ein weiterer Aspekt im Fokus: "Die Kompetenzen und Erfahrungen der jungen Migrantinnen und Migranten sind für uns ein wichtiger Beitrag zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung."

Mit der Reihe "Komm zur Stadt" wendet sich die Stadt gezielt an Jugendliche mit Migrationshintergrund. Auch 2014 wird die Stadt sich als Arbeitgeber vorstellen. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

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