Nordbrücke in Bonn Bezirksregierung erklärt Reparaturarbeiten

BONN · Die einspurige Verkehrsführung während der Bauarbeiten an der Bonner Nordbrücke im kommenden Jahr sind aus Sicht der Bezirksregierung Köln unumgänglich.

Frank Stabler von der Bezirksregierung sagte auf Anfrage, dass die Bauarbeiten im Sommer 2014 voraussichtlich sechs Wochen dauern sollen. "Eine andere als die geplante einspurige Verkehrsführung würde aus technischen Gründen die Bauarbeiten auf bis zu 16 Wochen verlängern", begründet Stabler die Pläne von Straßen.NRW.

Diese Vorgehensweise sei im übrigen auch mit dem Bundesverkehrsminister abgestimmt. Wie am Mittwoch berichtet, haben Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Landrat Frithjof Kühn an die Verkehrsminister in Düsseldorf und Berlin geschrieben und um Unterstützung gebeten, die Verkehrsführung zweispurig einzurichten.

Laut Stabler gibt es aber auch Gründe der Sicherheit, die zum einstreifigen Verkehr zwingen: "So sind zum Beispiel die notwendigen Schweißarbeiten an einem Stück durchzuführen." Eine Standspur werde als Rettungsspur eingerichtet, die auch dem sogenannten Interhospitalverkehr dient. Das sind Wege, die Rettungswagen zu den verschiedenen Krankenhäusern nutzen. Hierbei handele es sich um zwischen 30 und 60 Fahrten am Tag. Stabler weiter: "Die Anschlussstellen Beuel sowie Auerberg werden erhalten und wechselseitig drei Wochen gesperrt. Gearbeitet wird jeden Tag rund um die Uhr."

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