Folk Club Bon Musik unverstärkt und ohne Firlefanz

AUERBERG · Mit "Good evening, ladies and gentlemen" begrüßte John Harrison die rund 80 Gäste des Folk Clubs Bonn im "Haus Müllestumpe". Seit 2010 trifft sich der Folk Club an jedem ersten Freitagabend im Monat zur "Singers' Night" mit lokalen Musikern oder Abenden mit internationalen Gästen.

Stammmusiker sind der Engländer John Harrison, der Amerikaner Barry L. Roshto und der Kanadier Steve Perry. "Daneben gibt es ?Floor Spots? von anderen lokalen Musikern", sagte Detlef Stachetzki, der Ende 2009 mit Harrison die Idee zum Folk Club hatte. "Willkommen sind auch neue Musiker." Die einzige Bedingung sei, dass ohne Verstärker gespielt werde.

"Wir treffen uns, um unverstärkt und ohne Firlefanz Musik zu machen", sagte Harrison und begann den Abend mit einer A-Cappella-Version von "Oh what a beautiful morning". Der Refrain bot dem Publikum gleich Gelegenheit zum Mitsingen. Anschließend gestalteten Musiker verschiedener Nationalitäten ein abwechslungsreiches Programm: Buena-Vista-Social-Club-Songs, Country-Balladen oder Hildegard Knefs "In dieser Stadt".

Dem Motto - "Cowboy Songs" - wurden nicht alle gerecht, aber das machte nichts: Ein besonderes Merkmal des Abends war eine fröhliche Entspanntheit. Den Abend beschloss eine Session für den verstorbenen Folk-Sänger und Komponisten Pete Seeger.

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